Seit Beginn des Jahres verlangen die meisten Versicherungen höhere Beiträge. Einige denken deshalb über einen Wechsel nach. In unserem wöchentlichen Ranking zeigen wir dir die zehn Krankenkassen mit den höchsten Zusatzbeiträgen.
Der allgemeine Beitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung ist für alle Versicherten gleich. Derzeit liegt er bei 14,6 Prozent des Bruttoeinkommens. Zusätzlich dürfen Krankenkassen seit Januar 2015 einen einkommensabhängigen Zusatzbeitrag verlangen.
Aufgrund der angespannten Finanzlage ist er im Schnitt von 1,7 auf etwa 2,5 Prozent gestiegen. Seit Januar 2025 verlangen fast alle Krankenkassen erneut höhere Beitragssätze, darunter auch die großen Kassen wie Barmer, DAK und TK. Wem der eigene Versicherer zu teuer wird, sollte über einen Wechsel nachdenken.
Die Krankenkassen mit den höchsten Zusatzbeiträgen
Da die medizinische Versorgung in Deutschland gesetzlich geregelt ist, sind etwa 95 Prozent der medizinischen Leistungen bei allen Anbietern gleich. Wer über einen Wechsel nachdenkt, kann sich also stattdessen an der Höhe der Zusatzbeiträge orientieren.
Die Stiftung Warentest hat derzeit 68 Krankenkassen sowie ihre individuellen Beitragssätze und Zusatzleistungen in der Datenbank. Insgesamt sind mehr als 97 Prozent der gesetzlichen Versicherten bei diesen Kassen Mitglied oder mitversichert. Im folgenden Ranking zeigen wir dir die zehn Krankenkassen mit den höchsten Zusatzbeiträgen.
Platz 10: BKK Melitta HMR
Der zehnte Platz im Ranking der Krankenkassen mit den höchsten Beitragssätzen geht an die BKK Melitta HMR. Der Versicherer erhebt einen Beitragssatz von 18,10 Prozent. Damit liegt der Zusatzbeitrag bei 3,5 Prozent. Die regional ausgerichtete Betriebskrankenkasse hat ihren Hauptsitz in Minden und zählt derzeit rund 86.000 Versicherte.