Bei der Twitter-Übernahme durch Elon Musk sind Ende 2022 rund 44 Milliarden US-Dollar geflossen. Die US-Börsenaufsicht SEC wirft Musk nun vor, 150 Millionen US-Dollar zu wenig bezahlt zu haben.
Seit der Übernahme durch Elon Musk kehrt bei Twitter, das inzwischen X heißt, keine Ruhe ein. Obwohl die Übernahme der Plattform schon einige Zeit zurückliegt, sorgt der Verkauf nun erneut für Schlagzeilen.
Denn die US-Börsenaufsicht SEC hat Klage gegen Elon Musk eingereicht. Der Milliardär soll gegen das Wertpapierrecht verstoßen und bei der Übernahme des Netzwerks 150 Millionen US-Dollar zu wenig bezahlt haben.
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Twitter-Übernahme: SEC-Klage gegen Elon Musk
Nach einigem Hin und Her hat Elon Musk Ende 2022 Twitter für die Rekordsumme von 44 Milliarden US-Dollar übernommen. Inzwischen hat er das soziale Netzwerk in X umbenannt und nach seinen Wünschen umstrukturiert, was bei vielen Nutzern und Werbekunden nicht nur auf Zuspruch gestoßen ist.
Bereits im März 2022, also vor der Twitter-Übernahme, hielt Elon Musk mehr als fünf Prozent der Twitter-Stammaktien. Bis zum 24. März wäre er verpflichtet gewesen, diese Beteiligung offenzulegen. Die SEC erhielt diese Meldung jedoch erst am 4. April 2022. Darin teilte Musk mit, dass er mehr als neun Prozent der ausstehenden Twitter-Aktien erworben hatte.
Die US-Börsenaufsicht wirft Musk in ihrer Klageschrift vor, zwischen der geforderten Offenlegung und dem Tag seiner tatsächlichen Einreichung mehr als 500 Millionen US-Dollar für den Kauf weiterer Twitter-Aktien ausgegeben zu haben. Das habe es ihm ermöglicht, der „ahnungslosen Öffentlichkeit Aktien zu künstlich niedrigen Preisen abzukaufen“.
Dass Musks Interesse an Twitter tatsächlich Auswirkungen auf den Aktienkurs hatte, zeigt der Sprung des Kurses nach der Bekanntgabe seiner Beteiligung am 4. April 2022. An diesem Tag stieg der Aktienkurs von Twitter um mehr als 27 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des Vortages.
Die SEC wirft Musk deshalb vor, die Twitter-Aktien durch die Geheimhaltung seiner Beteiligung „unterbezahlt“ zu haben. Er habe so 150 Millionen US-Dollar bei der Übernahme gespart.
Musk reagiert auf Vorwürfe
Vor Einreichung der Klage hatte die SEC Elon Musk einen Vergleich angeboten. Die Börsenaufsicht hatte angeboten, den Fall für 178 Millionen US-Dollar beizulegen.
Zusätzlich hätte Musk eine Strafe in Höhe von 40 Millionen US-Dollar sowie 45 Millionen US-Dollar Zinsen zahlen müssen. Musks Anwalt, Alex Spiro, bezeichnete dieses Vergleichsangebot als „exorbitant und beispiellos“.
Nach Veröffentlichung der Klage meldete sich Musk via X zu Wort. Die SEC sei eine „völlig kaputte Organisation“, die sich „auf solche Dinge konzentriert, obwohl es so viele tatsächliche Verbrechen gibt, die nicht geahndet werden“.
Spiro erklärte zu den Vorwürfen, Musk hätte „nichts Falsches getan“. Die Klage sei „Betrug“ und das Ergebnis einer „mehrjährigen Schikanenkampagne“.
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