In den USA entsteht derzeit der größte Energiespeicher der Welt. Neben seiner schieren Größe ist jedoch die Technologie dahinter der eigentliche Clou. Denn es handelt sich um eine Eisen-Luft-Batterie, die ohne Lithium auskommt.
In den USA entsteht derzeit der größte Energiespeicher der Welt – mit einer Speicherkapazität von 8.500 Megawattstunden. Zum Vergleich: Das entspricht fast der Hälfte aller Batteriespeicher in Deutschland zusammen. Doch nur die schiere Größe sticht hervor, sondern die Technologie dahinter. Denn bei dem Energiespeicher handelt sich um eine sogenannte Eisen-Luft-Batterie.
Statt auf Lithium setzt diese Batterie auf Eisen und Luft. Genauer gesagt auf einen Prozess, den wir alle kennen: das Rosten. Denn beim Laden wird Rost durch elektrischen Strom aufgespalten. Beim Entladen läuft der Prozess umgekehrt ab. Ein Ventilator sorgt dafür, dass Luft in das System gelangt, in dem der Sauerstoff mit Eisen reagiert und Energie freisetzt. Dank der Verwendung von leicht verfügbaren Materialien wie Eisen ist diese Technologie deutlich günstiger und sicherer als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien.
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Der größte Energiespeicher der Welt ist eine Eisen-Luft-Batterie
Ein großer Vorteil ist, dass die Eisen-Luft-Batterie nicht brennbar ist. Zudem kommt sie ohne giftige oder seltene Rohstoffe aus, was sie nachhaltig und umweltfreundlich macht. Dennoch ist die Technologie nicht perfekt. Denn der Wirkungsgrad liegt gerade einmal bei etwa 50 bis 70 Prozent. Zum Vergleich: Lithium-Ionen-Batterien kommen auf 90 bis 95 Prozent.
Das Unternehmen Form Energy, das hinter dem Projekt steht, möchte mit der Technologie die Energiespeicherung nachhaltig verändern. Gerade bei der Umstellung auf erneuerbare Energien ist es entscheidend, überschüssige Energie über längere Zeiträume speichern zu können.
Die Eisen-Luft-Batterie könnte genau das zu einem Bruchteil der bisherigen Kosten ermöglichen. So betragen die Herstellungskosten nur etwa 20 US-Dollar pro Kilowattstunde, im Vergleich zu 200 US-Dollar bei Lithium-Ionen-Batterien.
Erste Anlage soll bereits in drei Jahren ans Netz gehen
Die erste Anlage soll bereits 2028 im US-Bundesstaat Maine ans Netz gehen. Sie könnte nicht nur für den Übergang zu erneuerbaren Energien wichtig sein, sondern auch die Abhängigkeit von importierten Rohstoffen verringern.
Trotz der noch geringeren Effizienz bietet die Eisen-Luft-Batterie enorme Chancen, insbesondere für die großflächige Energiespeicherung. Durch geringere Kosten, eine höhere Sicherheit und eine niedrige Umweltbelastung könnte sie der Schlüssel zu einer nachhaltigeren Energieversorgung sein.
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