Langzeit-Energiespeicher können erneuerbare Energien langfristig speichern. Sie sollen gleichzeitig Schwankungen ausgleichen und für eine stabile und effiziente Stromversorgung sorgen.
Energie langfristig und nachhaltig zu speichern wird immer wichtiger. Denn bis 2050 wollen viele Länder die Klimaneutralität erreichen. Doch dafür müssen Schwankungen bei erneuerbaren Energien wie der Windkraft und Solarenergie ausgeglichen werden. Gleichzeitig soll die Stromversorgung stabil bleiben.
Langzeit-Energiespeicher (LDES) könnten eine vielversprechende Lösung dafür darstellen. Sie können Energie nicht nur für wenige Stunden, sondern über mehrere Monate speichern. Das ist wichtig, um Zeiten ohne Sonne oder Wind zu überbrücken.
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In windreichen Regionen benötigen solche Speicher oft längere Zyklen von zehn bis 20 Stunden. In sonnenreichen Gebieten genügen kürzere Zyklen von sechs bis zehn Stunden.
Energie langfristig speichern – über verschiedene Stromspeicher
Neben LDES gibt es weitere Ansätze. Pumpspeicherkraftwerke speichern Energie beispielsweise, indem sie Wasser in höher gelegene Becken pumpen. Doch auch die Umwandlung von überschüssigem Strom in Wasserstoff verspricht Potenzial. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Stromnetz auszubauen, um Energie zielgerichteter zwischen verschiedenen Regionen zu transportieren.
Eine große Herausforderung ist jedoch der Klimawandel. Er beeinflusst die Verfügbarkeit von Wasserkraft, die bisher eine wichtige Rolle im Energiesystem spielt. Denn wenn weniger Wasserkraft verfügbar ist, steigt der Bedarf an anderen Speichermöglichkeiten. Langzeitspeicher könnten diese Lücke schließen.
Politische Vorgaben und Fördermittel schaffen die richtige Ausgangslage
Politische Vorgaben und Förderprogramme sind dafür entscheidend. Kalifornien hat etwa gezeigt, wie effektiv gesetzliche Speicherziele sind und inwieweit diese den Markt für Speichertechnologien ankurbeln können. Denn Langzeitspeicherbergen haben viele Vorteile. Sie können überschüssige Energie, die ansonst für verloren ginge, nutzbar machen.
Studien zeigen, dass bis zu 92 Prozent der überschüssigen Solar- und Windenergie gespeichert und später verwendet werden könnten. Das würde die Stromversorgung effizienter machen und die Abhängigkeit von einem teuren Netzausbau reduzieren.
Außerdem helfen Speicher, Strompreisspitzen abzufangen und die Preise langfristig zu stabilisieren. Langzeitspeicherung kann damit ein Schlüssel für eine klimafreundliche Zukunft sein. Sie soll Schwankungen bei erneuerbaren Energien ausgleichen, für eine zuverlässige Stromversorgung sorgen, Kosten sparen und damit die Umwelt schonen.
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