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Interaktive Inhalte: Netflix mistet aus – nur noch vier Titel verfügbar

Netflix interaktive Inhalte
unsplash.com/ Oscar Vargas
geschrieben von Beatrice Bode

Künftig wird es bei Netflix deutlich weniger interaktive Inhalte geben. Ab Dezember 2024 verbleiben nur noch einige wenige Titel. Die Hintergründe.

Netflix wird ab dem 1. Dezember 2024 so gut wie alle interaktiven Inhalte aus seinem Angebot streichen. Das hat das Unternehmen gegenüber dem US-amerikanischen Magazin The Verge bestätigt. Damit erfüllt sich eine Vorhersage, die sich bereits seit einiger Zeit angedeutet hatte

„Die Technologie hat ihren Zweck erfüllt, wird aber jetzt eingeschränkt, da wir uns auf technologische Bemühungen in anderen Bereichen konzentrieren“, erklärt Netflix-Sprecherin Chrissy Kelleher auf Nachfrage.


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Mike Verdu, Leiter der Spieleabteilung, erklärte im vergangenen Jahr, dass das Unternehmen keine neuen interaktiven Specials mehr produzieren werde. Die Entscheidung begründete er gegenüber dem Magazin Game File mit den begrenzten technischen Möglichkeiten, die die Entwicklung zu sehr beschränk hätten.

Interaktive Inhalte auf Netflix: Nur noch vier verbleiben

Die Entfernung der Titel ist das Ende von Netflix Bemühungen, interaktive Inhalte zu produzieren. Der Versuch startete bereits 2017 mit “ Der gestiefelte Kater und das magische Buch“, der schon lange nicht mehr verfügbar ist. Außerdem hat sich das interaktive Angebot in den vergangenen sieben Jahren nicht nennenswert vergrößert.

Zuletzt umfasste die Liste noch insgesamt 24 Titel. Ab Dezember 2024 sollen es nur noch vier sein:

  • Black Mirror: Bandersnatch
  • Unbreakable Kimmy Schmidt: Kimmy vs. the Reverend
  • Ranveer vs. Wild with Bear Grylls und
  • You vs. Wild.

Kann Netflix im Gaming-Bereich Fuß fassen?

Dass das interaktive Angebot gestrichen wird, weist darauf hin, dass es Netflix schwer fiel, ein Programm zu entwickeln, bei dem Nutzer  aktiv werden können. Schon seit Längerem kämpft der Streaminganbieter darum, im Gaming-Bereich Fuß zu fassen.

Mit mobilen Titeln hat sich das Unternehmen zwar eine solide Palette aufgebaut. Allerdings musste kürzlich Netflix AAA-Spielestudio namens „Team Blue“ den Betrieb einstellen – noch bevor es ein Spiel veröffentlichen konnte. Außerdem befindet sich die Beta-Version einer Game-Streaming-Seite immer noch in der Testphase, obwohl schon mehr als ein Jahr seit der Einführung vergangen ist.

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Über den Autor

Beatrice Bode

Beatrice ist Multi-Media-Profi. Ihr Studium der Kommunikations - und Medienwissenschaften führte sie über Umwege zum Regionalsender Leipzig Fernsehen, wo sie als CvD, Moderatorin und VJ ihre TV-Karriere begann. Mittlerweile hat sie allerdings ihre Sachen gepackt und reist von Land zu Land. Von unterwegs schreibt sie als Autorin für BASIC thinking.

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