Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Das Atomautomodell Ford Nucleon
GREENTECH

Wie realistisch sind Atomautos? Drei Modelle – und warum sie nie gebaut wurden

Marinela Potor
Aktualisiert: 04. November 2024
von Marinela Potor
The Henry Ford
Teilen

Es mag absurd klingen. Doch Autobauer haben immer wieder versucht, Elektroautos mit einem Mini-Nuklearreaktor zu bauen. Wir stellen dir drei Ideen für Atomautos vor. 

Warum sollten wir uns bei Elektroautos mit Problemen wie geringen Reichweiten, Strom aus fossilen Quellen oder problematischen Rohstoffen herumschlagen, wenn es eine einfache Lösung für all das gibt: Atomstrom! Und zwar nicht als externe Stromquelle, sondern direkt im Fahrzeug.

Zugegeben, die Idee, Elektroautos mit einem eingebauten Kernreaktor anzutreiben, mag irre klingen. Doch mehrere Autobauer haben dies als machbar angesehen und Konzepte für Atomautos entwickelt, sogar in diesem Jahrtausend. Wir stellen drei davon vor.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Sonos Era 100 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Ford Nucleon: Automauto aus den 1950er Jahren

Wir schreiben das Jahr 1958. Atomkraft ist eine relativ neue Entdeckung und wird insbesondere in den USA als Errungenschaft gefeiert. Konzepte für Atomautos gibt es zu dieser Zeit schon seit mehreren Jahrzehnten. So spielt auch der Detroiter Autobauer Ford, mit der Idee eines Atomautos. Heraus kommt 1958 der Ford Nucleon.

Obwohl der Ford Nucleon nie über ein Konzeptfahrzeug hinausging, sollte das Fahrzeug mit nur einer Ladung bis zu 8.000 Kilometer weit fahren können. Wie praktisch das mit fünf Metern Länge, knapp zwei Meter Breite und einer Höhe von gerade mal einem Meter gewesen wäre – abgesehen vom Kernkraftreaktor im Wagen – ist eine andere Frage.

Der Antrieb sollte aus einer „Stromkapsel“ im Heck kommen, die wiederum über ein Wandlergetriebe aufgeladen werden sollte. Die Idee war es, per Uranspaltung, Wasserdampf zu erzeugen, der wiederum den Wagen antreiben sollte.

Letztlich wurde aus dem Konzept aber nie ein marktfähiges Auto. Die schweren Bleischichten zum Schutz gegen die radioaktive Strahlung und das aufwändige Kühlungssystem, die der Nucleon erforderte, machten die Produktion am Ende unpraktisch.

Arbel-Symétric von 1958 wurde fast gebaut

Zur gleichen Zeit wie der Ford Nucleon, sah die Welt beim Genfer Autosalon 1958 auch den Arbel-Symétric.

Das französische Unternehmen Compagnie Normande d’Etudes pour l’Application de Procédés Mécanique hatte bereits seit 1951 mehrere Arbel-Modelle entwickelt. Die Version, die auf dem Autosalon präsentiert wurde, sollte von einem 40-kW-Generator mittels radioaktiven Kartuschen angetrieben werden.

Angeblich war das Fahrzeug produktionsbereit. Allerdings war die französische Regierung von der Idee wenig angetan und verbot schlichtweg den Einsatz von radioaktivem Treibstoff. Die Compagnie Normande ging daraufhin pleite und so starb auch der Arbel.

Cadillac stellt 2009 das Konzeptauto „World Thorium Fuel“ vor

Dass Atomautos kein Ding der Vergangenheit sind, zeigt das Konzeptauto „World Thorium Fuel“. Cadillac präsentierte die Idee 2009 auf der Chicago Auto Show (allerdings ohne den radioaktiven Antrieb).

Wie der Name schon verrät, sollte der Atomstrom für das Auto nicht aus Uran, sondern aus Thorium gewonnen werden.

Die Technologie wurde seinerzeit vom Wissenschaftler Charles Stevens entwickelt. Stevens wollte einen Prototyp eines Thorium-Lasers schaffen, um das Fahrzeug anzutreiben.

Thorium hat einige Vorteile gegenüber Uran: Es ist nur „schwach“ radioaktiv und ist das in der Erdkruste am häufigsten vorkommende radioaktive Element. Einige Mikro-Kernkraftwerke werden mit Thorium betrieben, auch wenn diese immer noch zu groß sind, um in ein Auto zu passen.

Stevens Laser-Ansatz sollte dieses Problem lösen. Daraus scheint aber nie etwas geworden zu sein. Und das ist womöglich auch der Grund, warum es beim Cadillac World Thorium Fuel lediglich beim Modell blieb.

Atomautos? Was könnte da nur schiefgehen…

Auch wenn die Idee von Atomautos Autobauer, Wissenschaftler und Ingenieure seit über einem Jahrhundert anspornt, gibt es mehrere Gründe, warum wir bis heute keine solchen Fahrzeuge auf der Straße sehen.

Da wären zum einen die Sicherheitsbedenken rund um mögliche Strahlung. Ein Atomauto so zu bauen, dass es selbst bei einem Unfall oder bei einer Explosion keinen Schaden anrichtet, ist bislang nicht gelungen. Auch hat es noch niemand geschafft, einen Kernkraftreaktor so klein zu bauen, dass er in ein Auto passt.

Es gibt zwar kreative Lösungsansätze, wie den Thorium-Laser von Charles Stevens oder dem radioaktiven Akku, den das Start-up NDB 2021 vorstellte. Doch diese Ideen in die Praxis umzusetzen, scheint gar nicht so leicht zu sein, was sicherlich auch damit zu tun hat, dass viele Menschen bei „fahrenden Atomkraftwerken“ durchaus Bedenken hätten.

Es mag also noch eine ganze Weile dauern, bis wir funktionierende Atomautos haben werden… und das ist vielleicht auch gut so.

Auch interessant: 

  • Atom-Batterie: Dieser Akku verspricht 50 Jahre Laufzeit für dein Smartphone
  • Batterie aus Atommüll soll für Wärme und Strom auf dem Mond sorgen
  • Deep Fission: Start-up will Atomreaktoren in der Erde versenken
  • Start-up von Bill Gates baut erstes Mini-Atomkraftwerk – ohne Baugenehmigung

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
IT-Systemingenieur/in (m/w/d)
DeutschlandRadio KdÖR in Köln
Data Platform Team Lead (all genders) | Berli...
Aroundhome in Berlin
Referent PR & Social Media (m/w/d)
Bayerischer Landes-Sportverband e.V. in München
Senior Social Media Manager – DACH (m/w/d)
Apollo-Optik Holding GmbH & Co. KG in Schwabach
Praktikum im Bereich Kommunikation, PR und Co...
Daimler Truck AG in Leinfelden-Echterdingen
Werkstudent | Online Marketing | Mid & Up...
Otto GmbH & Co. KGaA in Hamburg
Creative Campaign & Content Manager (m/w/d)
bittl Schuhe + Sport GmbH in München
PhD student Data & AI Driven Automotive S...
Mercedes-Benz AG in Sindelfingen
THEMEN:AutoElektroautosElektromobilitätStrom
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonMarinela Potor
Folgen:
Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
EMPFEHLUNG
American Express Gold Card
American Express: Höchstes Startguthaben und Membership Rewards Punkte seit Jahren!
Anzeige MONEY
PŸUR BLACK SALE 2025
BLÄCK SALE bei PŸUR: Schnelles Internet für Zuhause – jetzt schon zum Black-Friday-Preis!
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Sandbatterie
GREENTECH

Die größte Sandbatterie der Welt speichert Wärmeenergie

Lebender Zement Energiespeicher erneuerbare Energien Energiewende
GREEN

“Lebender Zement” macht Häuser zu Energiespeichern

Ein Zeichnung eines Pferderennens, das die KI-Strategie von Microsoft symobilisiert.
BREAK/THE NEWSTECH

Microsofts KI-Strategie: Unbemerkt zum Big Player

Wellenenergie, Wellenkraft, Erneuerbare Energien, Eco Wave Power, Nachhaltigkeit, Klima, Klimawandel, Klimaziele, Strom
GREENTECH

Wellenenergie: Bojen könnten Strom für Millionen Menschen erzeugen

Verkehrsschild 30 Zone 30er Schild Tempolimit Geschwindigkeit
MONEY

Punkte in Flensburg: In diesen 10 Städten wohnen die schlimmsten Verkehrssünder

Standort Solaranlagen Solarenergie PV-Anlagen Photovoltaik Erneuerbare Energien
GREEN

CO2-Bilanz: Standort von Solaranlagen macht gravierende Unterschiede aus

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

UPDATE abonnieren & mit etwas Glück SONOS gewinnen!

Sonos Era 100 Smart Speaker
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?