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Dynamic Pricing: So kannst du Preisschwankungen im Netz umgehen

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Adobe Stock/ Urupong
geschrieben von Maria Gramsch

Beim Online-Shopping können die Preise mitunter stark schwanken. „Dynamic Pricing“ nennt sich dieses Phänomen. Doch mit ein paar Kniffen, kannst du Preisschwankungen umgehen und austricksen.

Du bist auf der Suche nach einem neuen Smartphone, willst ein Hotelzimmer für den nächsten Urlaub buchen oder brauchst ein Paar neue Schuhe? Dann ist es höchstwahrscheinlich, dass du dich im Internet auf die Suche machst.

Denn die Deutschen haben allein im Jahr 2023 im Onlinehandel einen Umsatz von 85,4 Milliarden Euro erwirtschaftet. Laut Prognosen könnte die Zahl für 2024 noch weiter auf 88,3 Milliarden Euro steigen.

Doch die besten Preise beim Online-Shopping zu finden, ist nicht immer leicht. Zahlreiche Angebote fluten den Markt und zusätzlich passen Algorithmen durch das sogenannte Dynamic Pricing die Preise an dein Kaufverhalten an.

Was ist Dynamic Pricing?

Internet-Nutzer kennen dieses Phänomen vermutlich: Nach der Suche nach einem bestimmten Produkt, ist es am folgenden Tag plötzlich viel teurer. Dahinter steckt das sogenannte Dynamic Pricing, das mithilfe von Algorithmen die Preise an die aktuelle Marktlage anpasst.

Steigt also die Nachfrage für ein Produkt, beispielsweise durch vermehrte Suchanfragen oder Seitenaufrufe, so wird auch der Preis nach oben korrigiert. So kann es mitunter zu starken Schwankungen kommen.

Das Ganze funktioniert mithilfe von Cookies, die bei jedem Besuch einer Website auf deinem Computer oder Smartphone gespeichert werden. So kann die aktuelle Nachfrage für ein Produkt ermittelt und auch der Preis angepasst werden. Außerdem können Portale anhand deines Suchverhaltens deine persönlichen Interessen ausmachen und so Preise für dich speziell anpassen.

Welche Faktoren bestimmen Preise im Netz?

Doch nicht nur deine Suchhistorie kann in die Preisgestaltung einfließen. Auch dein aktueller Aufenthaltsort, die Uhrzeit für deine Suchanfrage oder sogar dein Wohnort kann berücksichtigt werden. Wohnst du beispielsweise in einer Region mit hohen Mieten, ist es durchaus möglich, dass dir bestimmte Produkte und Dienstleistungen im Netz teurer angeboten werden.

Aber auch das Gerät, mit dem du nach einem Produkt oder beispielsweise einem Hotelzimmer suchst, kann Einfluss auf den dir angebotenen Preis haben. So macht es beispielsweise einen Unterschied, ob du von deinem Smartphone aus suchst oder zuhause an deinem Laptop oder Computer sitzt.

Es gibt auch Websites, die bewusst günstigere Preise in ihren Apps anbieten. So lohnt sich beispielsweise immer die parallele Suche auf dem Rechner oder dem Smartphone.

Was kannst du gegen Dynamic Pricing tun?

Willst du Dynamic Pricing vermeiden, solltest du deine Cookies im Blick behalten. Es lohnt sich, diese regelmäßig zu löschen. Das gilt auch für deinen Browserverlauf.

Viele Browser bieten inzwischen auch privates Surfen an. So kannst du dich im Inkognito-Modus durchs Netz bewegen. Da dabei die IP-Adresse verborgen wird, können die Anbieter kein eindeutiges Nutzerprofil für dich erstellen beziehungsweise dies nicht genau zuordnen.

Außerdem ist es ratsam, größere Anschaffungen nicht überstürzt zu tätigen. Dabei lohnte es sich, über Vergleichsportale die Preise über einen längeren Zeitraum im Blick zu behalten.

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Über den Autor

Maria Gramsch

Maria ist freie Journalistin und technische Mitarbeiterin an der Universität Leipzig. Seit 2021 arbeitet sie als freie Autorin für BASIC thinking. Maria lebt und paddelt in Leipzig und arbeitet hier unter anderem für die Leipziger Produktionsfirma schmidtFilm. Sie hat einen Bachelor in BWL von der DHBW Karlsruhe und einen Master in Journalistik von der Universität Leipzig.

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