Wirtschaft

Deutschland: Diese Unternehmen wollen die meisten Stellen abbauen

Verliert Deutschland seinen Status als Wirtschaftsnation? Einer aktuellen Auswertung zufolge wollen Firmen und Mittelständler hierzulande rund 90.000 Mitarbeiter streichen. In unserem wöchentlichen Ranking zeigen wir dir die zehn Unternehmen, die derzeit die meisten Stellen abbauen. 

Glaubt man zahlreichen Medienberichten, hat „Deutschlands großer Job-Abbau“ begonnen. Demnach bricht die Zahl der Stellenanzeigen ein, während die Kurzarbeit ein Comeback erlebe. Die Industrie stecke in der Krise und die Politik habe das nicht früh genug erkannt. Tausende Arbeitsplätze gingen verloren und der Wirtschaftsstandort Deutschland scheine langsam einzubrechen.

Diese Unternehmen wollen die meisten Stellen abbauen

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) beschreibt den Arbeitsplatzabbau in deutschen Unternehmen als alarmierend. Namhafte Firmen würden die Streichung von zahlreichen Stellen planen. Tausende Mittelständler scheinen dem Trend zu folgen – oft ohne große öffentliche Aufmerksamkeit.

Insgesamt handelt es sich laut einer aktuellen Auswertung der Reforminitiative um 90.000 geplante Kürzungen. Die Quelle des INSM-Teams: Publikationen wie das Handelsblatt, die FAZ und Business Insider. Im folgenden Ranking zeigen wir dir, welche Unternehmen die meisten Stellen abbauen wollen.

Platz 10: Evonik

Auf dem zehnten Platz im Ranking der Unternehmen, die die meisten Stellen abbauen wollen, landet Evonik mit einem geplanten Abbau von 1.500 Arbeitsplätzen. Viele Krisen weltweit haben dem Chemiekonzern die Bilanz verhagelt – zumindest laut Vorstandschef Christian Kullmann. Die meisten Stellen sollen im Management gestrichen werden. Das soll die Kosten um rund 400 Millionen Euro senken, das Unternehmen schlanker und effizienter machen.

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Platz 10: Evonik. (Foto: Evonik Industries AG)

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Über den Autor

Beatrice Bode

Beatrice ist Multi-Media-Profi. Ihr Studium der Kommunikations - und Medienwissenschaften führte sie über Umwege zum Regionalsender Leipzig Fernsehen, wo sie als CvD, Moderatorin und VJ ihre TV-Karriere begann. Mittlerweile hat sie allerdings ihre Sachen gepackt und reist von Land zu Land. Von unterwegs schreibt sie als Autorin für BASIC thinking.

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