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11 Tipps für die Entwicklung einer internationalen PR-Strategie

11 Tipps für die Entwicklung einer internationalen PR-Strategie
Unsplash.com / Antonin Marxer

Die Ausweitung deines Unternehmens auf neue, globale Märkte bietet ein enormes Potenzial. Sie bringt aber auch verschiedene Herausforderungen mit sich. Unabhängig davon, wie bekannt du auf lokaler oder sogar nationaler Ebene bist, wirst du nicht unbedingt in den Genuss der Vorteile kommen, wenn du versuchst zu expandieren. Du fängst nicht ganz von vorne an. Die Infrastruktur und die grundlegenden Prozesse sind zwar vorhanden, aber du musst Änderungen vornehmen und deine Anstrengungen verdoppeln.

Im Folgenden zeigen wir dir 11 Tipps, die dir dabei helfen, lokale PR international zu machen.

1. Mache das Beste aus der Technologie

Ein Hindernis, mit dem du konfrontiert wirst, wenn du internationale PR betreibst, ist das Geoblocking. Einige Regierungen verbieten den Zugang für Außenstehende, während einige Websites nur für lokale IP-Adressen zugänglich sind. Dies kann mit einem VPN überwunden werden. Mit den besten VPNs kannst du dich über Server in der ganzen Welt mit dem Internet verbinden und so den Anschein erwecken, als befändest du dich in dem jeweiligen Land, um geografische Beschränkungen zu umgehen.

Aleksandar Stevanovic, Experte für Software-Reviews, weist außerdem darauf hin, dass du mit einem VPN lokale Nachrichtenseiten und sogar Analyse- und Datenaggregatoren so aufrufen kannst, als kämst du aus dem jeweiligen Land. Das bedeutet, dass sich ein VPN bei lokalen Recherchen als unverzichtbar erweist.

2. Stelle keine Vermutungen auf

Nur weil sich eine bestimmte Strategie auf einem Markt bewährt hat, heißt das nicht, dass sie auch auf einem anderen funktioniert. Du kannst dieselben grundlegenden Prozesse verwenden, die du für die Recherche, Zusammenstellung, Veröffentlichung und Überwachung der Ergebnisse eingesetzt hast.

Möglicherweise kannst du sogar mit denselben Techniken Kontakte zu Medien, Multiplikatoren und anderen potenziellen Partnern knüpfen, aber du musst neue Daten verwenden: Daten, die für deinen neuen Markt relevant sind.

3. Erforsche deinen Zielmarkt

Du musst ein tiefes Verständnis der lokalen Märkte haben. Das bedeutet, dass du deine Zielkunden, die Regeln und Vorschriften sowie das Verhalten und die Reaktionen des Marktes erforschen musst. Schaue dir erfolgreiche Kampagnen an, finde heraus, welche Unternehmen auf dem Markt, in den du eintreten willst, gut abschneiden, und suche nach vertrauenswürdigen lokalen Medienvertretern.

Nur weil Google und YouTube in den USA beliebt sind, heißt das noch lange nicht, dass sie in Märkten wie Zentralafrika die beste Wahl sind. Die BBC ist das größte Medienunternehmen im Vereinigten Königreich, aber in anderen Ländern ist sie weniger bekannt. Das sind Informationen, die du lernen musst.

4. Recherchiere deine Konkurrenten

Ermittele, wer die wichtigsten Akteure in deiner Branche und in deinen neuen Märkten sind. Schaue dir deren PR-Maßnahmen an, vergleiche deine Zielmärkte und schaue, wo, wann und wie sie PR einsetzen. Von deinen Mitbewerbern kannst du viele Informationen erhalten, die dir helfen, den Erfolg deiner PR-Kampagne sicherzustellen.

5. Finde lokale Partner

Eine PR-Kampagne lebt und stirbt von der Stärke deiner PR-Partner. Wahrscheinlich verfügst du über ein gutes Netzwerk lokaler Journalisten und Förderer in deiner Region und kannst dieses Netzwerk nutzen, um die von dir benötigte Berichterstattung zu erreichen. Auch in jedem neuen Markt, in den du eintrittst, musst du ähnliche Netzwerke aufbauen.

6. Mache es relevant

Deine letzte lokale PR-Kampagne wird in einem neuen Markt wahrscheinlich nicht die beste Option sein. Recherchiere lokale Ereignisse, finde lokale Nachrichten und sprich mit deinem Zielmarkt, um Druckpunkte und Verkaufsargumente zu finden. Mit diesen Informationen kannst du erfolgreiche PR-Kampagnen durchführen. Gezielte PR-Kampagnen werden mit größerer Wahrscheinlichkeit von den Medien aufgegriffen, von Lokaljournalisten weiterverbreitet und von deinen Zielgruppen geteilt.

7. Globale Themen nutzen

Alternativ kannst du auch globale Themen aufgreifen, die alle Menschen betreffen, auch wenn du dabei vorsichtig vorgehen musst, um sicherzustellen, dass du die lokalen Sensibilitäten verstehst. Der Klimawandel ist ein bedeutendes Ereignis, das jedem bekannt ist, und unzählige Experten können ihre Meinung zu diesem Thema äußern.

Wenn es für dein Unternehmen und dein Angebot relevant ist, kann dies eine großartige PR-Gelegenheit darstellen. Künstliche Intelligenz und die globale Finanzkrise sind weitere Themen, die jeden betreffen und Ihnen PR-Möglichkeiten bieten können.

8. Sorge für eine gute Übersetzung

Lege die Zukunft deines Unternehmens nicht auf die Schultern von Google Translate. Beauftrage professionelle Übersetzungsdienste, um sicherzustellen, dass deine Botschaft so übermittelt wird, wie du es wünschst. Lokale Übersetzer übersetzen Inhalte nicht einfach Wort für Wort.

Sie können Redewendungen und umgangssprachliche Ausdrücke so ändern, dass sie von den Einheimischen verwendet werden. Sie können alle Begriffe oder Elemente deiner Botschaft identifizieren, die als anstößig empfunden werden könnten, und so das Risiko ausschalten, deine Zielgruppe zu verprellen.

9. Nutze verschiedene Medienformen

Lege nicht alle Eier in einen Korb. Wenn du verschiedene Medien nutzt, kannst du deine Botschaft an verschiedene Personengruppen weitergeben. Sie verstärken deine Botschaft und sorgen dafür, dass deine Marke auffällt und im Gedächtnis haften bleibt.

  • Eigene Medien: Eigene Medien sind die Medien, die dir oder deinem Unternehmen gehören. Dazu gehören deine Website, dein YouTube-Kanal und deine Beiträge in den sozialen Medien. Sie haben die meiste Kontrolle über die eigenen Medien und sind am leichtesten zugänglich.
  • Bezahlte Medien: Zu den bezahlten Medien gehören Pay-per-Click-Anzeigen, gesponserte Beiträge, bezahlte Influencer, TV-Spots, Radiowerbung und Zeitungsanzeigen. Bezahlte Medien sind nicht so zugänglich wie eigene Medien, aber du zahlst für die Werbung, was bedeutet, dass du viel Kontrolle darüber hast, was veröffentlicht werden kann und wann. Aber du musst die Kosten im Auge behalten, die entstehen. Du kannst die bezahlten Medien auch durch deine eigenen Medien unterstützen, zum Beispiel durch QR-Codes oder direkte Links zu deinen Social-Media-Seiten.
  • Earned Media: Earned Media ist jeder Inhalt in einem beliebigen Medium, für den du nicht bezahlen musst und den du nicht selbst erstellt hast. Wenn z.B. eine lokale Nachrichtenagentur über die Expansion deines Unternehmens in ihrem Gebiet schreibt, handelt es sich um verdiente Medien. Auch Gastbeiträge, für die du nicht bezahlt wirst, können als eine Form verdienter Medien betrachtet werden. Obwohl du den Inhalt selbst schreibst, hast du nicht für dessen Platzierung bezahlt, und es ist dein Ruf oder deine Stimme, die diesen Platz verdient hat.
  • Geteilte Medien: Geteilte Medien können sehr wirkungsvoll sein, sind aber schwer vorhersehbar und können eine der unzuverlässigsten Arten von Medien sein. Wenn jemand deinen Blogbeitrag oder dein YouTube-Video teilt, handelt es sich um geteilte Medien. Virale Nachrichten können eine Menge neues Interesse wecken, aber manche Unternehmen investieren viel Geld ohne Ergebnis.

10. Ergebnisse messen

Bestimme die wichtigsten Leistungsindikatoren und miss sie. Miss auch alles, was zu deinen KPIs führt. Auf diese Weise kannst du feststellen, wohin dein Geld fließt, ob es einen angemessenen Ertrag abwirft, und du kannst Verbesserungsmöglichkeiten für deine Marketingkampagnen finden.

11. Wiederhole es

Es ist unwahrscheinlich, dass du mit einer einzigen PR-Kampagne einen völlig neuen Markt erschließen kannst, daher solltest du deine Ergebnisse und Analysen nutzen, um deine Kampagnen zu verbessern und sie zu wiederholen. Je mehr PR-Kampagnen du durchführst, desto mehr wird deine Marke wahrgenommen, und du kannst sogar in einem neuen Markt am anderen Ende der Welt bekannt werden.

Fazit

Internationale PR-Kampagnen können deine Marke effektiv in neue Märkte einführen, bringen aber auch einige Herausforderungen mit sich. Führe umfangreiche Recherchen durch, knüpfe Kontakte zu Journalisten und Multiplikatoren vor Ort und kombiniere verschiedene Medientypen, um die besten Gesamtergebnisse zu erzielen. Und nach Abschluss einer Kampagne solltest du die Ergebnisse analysieren, Verbesserungen vornehmen und erneut starten.


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