Mithilfe der Digitalisierung sollen Städte effizienter, nachhaltiger und fortschrittlicher werden. Bereits gut vernetze Orte werden auch Smart Citys genannt. Auch in Deutschland bemüht man sich „smarter“ zu werden. Im folgenden Ranking zeigen wir dir die deutschen Städte, die am fortschrittlichsten sind.
„Smart City“: Dieser Begriff beschreibt eine Reihe von Entwicklungsstrategien einer Stadt. Denn vernetzte Technologien sollen künftig dabei helfen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und knappe Ressourcen wie Strom, das Personal in der Stadtverwaltung und die Kapazität des öffentlichen Nahverkehrs effizienter einzusetzen. Durch das Konzept soll sich außerdem die Sicherheit in Städten erhöhen. In Deutschland zeigen verschiedene Großstädte bereits gute Ansätze.
Digitalisierung: Die „smartesten” Städte in Deutschland
Bitkom hat ein Digitalranking von 82 deutschen Großstädten mit mindestens 100.000 Einwohnern erstellt. Dafür hat der IT-Branchenverband in fünf Themenbereichen über 13.000 Datenpunkte erfasst, überprüft und qualifiziert – von Online-Bürger-Services über Sharing-Produkte für Mobilität und intelligente Ampelanlagen bis hin zur Breitbandverfügbarkeit.
Die insgesamt 37 Indikatoren berechnen sich aus 162 Parametern pro Stadt. Sie führen zu einem Gesamtindex auf einer Skala von null bis 100 Punkten. In jedem Themenbereich wurden zusätzlich innovative Projekte außerhalb der betrachteten Indikatoren erfasst und mit maximal fünf Prozent der erreichbaren Gesamtpunktzahl bewertet. Im folgenden Ranking zeigen wir dir die zehn deutschen Städte, die in puncto Digitalisierung die Nase vorn haben.
Platz 10: Ulm
Auf dem zehnten Platz im Ranking landet Ulm mit einem Index von 79,8. Die Stadt in Baden-Württemberg zeichnet sich vor allem durch ihre smarte Verkehrssteuerung aus. Das System soll Staus reduzieren und den Verkehrsfluss optimieren. Außerdem bietet Ulm seinen Bürgern eine interaktive Plattform, durch die sie direkt mit der Stadtverwaltung kommunizieren können.