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Was ist SearchGPT? So funktioniert die KI-Suchmaschine von OpenAI

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OpenAI
geschrieben von Maria Gramsch

OpenAI hat seine eigene KI-Suchmaschine angekündigt. Tritt das Unternehmen damit in direkte Konkurrenz zu Google? Wir erklären dir, was SearchGPT ist und was die Suchmaschine funktionieren soll. 

OpenAI, der Mutterkonzern hinter dem KI-System ChatGPT, will offenbar Google Konkurrenz machen. Denn das KI-Unternehmen hat eine eigene KI-gestützte Suchmaschine namens SearchGPT angekündigt.

Unterschiede zum Suchmaschinen-Giganten Google dürfte es vor allem in der Darstellung der Suchergebnisse geben. Wir erklären dir, wie SearchGPT funktioniert und was du von der neuen Suchmaschine erwarten kannst.


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Was ist SearchGPT?

SearchGPT ist bislang nur als Prototyp verfügbar, wie es auf der Website von OpenAI heißt. Zunächst sollen testweise lediglich 10.000 User Zugriff auf den neuen Dienst haben, wie OpenAI-Sprecherin Kayla Wood gegenüber The Verge ankündigte.

SearchGPT stützt sich auf die GPT-4-Modellfamilie. OpenAI will die Suchmaschine später als Funktion direkt in ChatGPT integrieren.

Laut Unternehmensangaben kombiniert SearchGPT „die Stärke unserer KI-Modelle mit Informationen aus dem Internet“. Nutzer:innen sollen so schnell Antworten auf ihre Fragen bekommen, die aus relevanten Quellen stammen.

Wie funktioniert die neue Suchmaschine von OpenAI?

Interessierte können sich auf der Website von OpenAI für die Testphase auf eine Warteliste setzen lassen. OpenAI gibt aber auch anhand von Videos Einblicke in die Funktionen von SearchGPT.

Die Suche startet mit einem großen Textfeld, in dem die Suchintention abgefragt wird. Geben Nutzer:innen dort eine Frage ein, erhalten sie die Suchergebnisse allerdings nicht – wie bei Google und Co. – als einfache Liste mit Links.

Stattdessen versucht SearchGPT die Suchergebnisse sinnvoll zu ordnen, damit User schneller und einfacher an die gewünschten Ergebnisse kommen.

Die Suche nach Antworten im Internet kann sehr mühsam sein und erfordert oft mehrere Versuche, um relevante Ergebnisse zu erhalten.

In einem Beispiel beantwortet SearchGPT die Frage nach Musikfestivals in einer bestimmten Gegend im August. In den Ergebnissen folgen dann kurze Beschreibungen der Veranstaltungen inklusive Verlinkung.

SearchGPT soll Konversationen fördern

Doch nach diesen ersten Suchergebnissen muss die Suche noch nicht beendet sein. Denn OpenAI will mit SearchGPT Interaktionen fördern, damit Nutzer:innen schneller an das Ziel ihrer Suche kommen.

Denn sie sollen – ähnlich wie bei ChatGPT selbst – Folgefragen stellen können und so vertiefte Ergebnisse erhalten. „Wir sind davon überzeugt, dass durch die Erweiterung der Konversationsfähigkeiten unserer Modelle mit Echtzeit-Informationen aus dem Internet die Suche nach dem Gesuchten schneller und einfacher wird“, schreibt OpenAI auf seiner Website.

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Über den Autor

Maria Gramsch

Maria ist freie Journalistin und technische Mitarbeiterin an der Universität Leipzig. Seit 2021 arbeitet sie als freie Autorin für BASIC thinking. Maria lebt und paddelt in Leipzig und arbeitet hier unter anderem für die Leipziger Produktionsfirma schmidtFilm. Sie hat einen Bachelor in BWL von der DHBW Karlsruhe und einen Master in Journalistik von der Universität Leipzig.

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