Das chinesische Unternehmen Mingyang hat eine der leistungsstärksten Offshore-Windkraftanlagen der Welt gebaut. Das Besondere daran: Eine v-förmige Struktur verbindet zwei Turbinen zu einem Doppelwindrad.
Der Ausbau erneuerbarer Energien schreitet weltweit voran. In China stellten ein Unternehmen kürzlich das leistungsstärkste Offshore-Windkraftwerk fertig. Das neuartige v-förmige Windkraftwerk stammt von Mingyang Smart Energy.
Es befindet sich auf einer schwimmenden Plattform in Guangzhou und besitzt zwei Rotoren des Typs MySE8.3-180. Diese Turbinen besitzen eine Gesamtleistung von etwa 16,6 Megawatt (MW). Eine v-förmige Struktur hält sie zusammen. Die Anlage ist derzeit das leistungsstärkste Offshore-Windkraftwerk im Land,.
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Doppelwindrad: Das leistungsstärkste Offshore-Windkraftwerk in China
Das sogenannte OceanX soll jährlich etwa 54 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom produzieren. Das würde rausreichen, um rund 30.000 durchschnittliche chinesische Haushalte mit Energie zu versorgen. Im Vergleich zum traditionellen chinesischen Strommix, der stark von Kohle abhängig ist, könnte die Anlage etwa 59.000 Tonnen CO₂-Emissionen pro Jahr einsparen.
Die v-förmige Struktur und die schwimmende Plattform des OceanX ermöglichen unter anderem eine Nutzung in tiefen Gewässern. Die Basis besteht aus Beton und verteilt die Last über Spannseile auf die gesamte Plattform.
Das sorgt selbst bei härteren Witterungsbedingungen für eine stabile Struktur. Denn das sogenannte Mooring-System, mit dem die Plattform am Meeresboden verankert ist, ist so konzipiert, dass es extremen Wetterbedingungen wie Taifunen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 72,24 m/s standhalten kann.
Sektor könnte langfristig klimaneutral werden
Das OceanX stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Offshore-Windenergie dar und zeigt, wie neue Technologien zur Steigerung der Energieproduktion und zur Reduzierung von Emissionen beitragen können.
Langfristig könnte der Einsatz solcher Systeme weltweit einen noch nachhaltigeren Energiemix zur Folge haben und so effektiv zur Dekarbonisierung des Sektors beitragen.
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