Technologie

Mobilfunk im Ausland: In diesen Länder ist Vorsicht geboten

Mobilfunk Ausland, Strand, Smartphone, Roaming
Adobe Stock / luengo_ua
geschrieben von Maria Gramsch

Die Sommerzeit ist für viele auch Reisezeit. Dank der Roaming-Regelungen in der EU kostet das Surfen mit dem Smartphone in vielen Ländern genauso viel wie zuhause. Doch das gilt natürlich nicht in allen Ländern. Wo im Ausland sollte man in Sachen Mobilfunk aufpassen?

Bereits seit 2017 gelten die Regelungen für das EU-Roaming. Doch nicht nur in Ländern, die zur EU gehören, kannst du im Ausland dein Smartphone wie zuhause nutzen.

Auch bei Reisen nach Großbritannien, Norwegen, Island und sowie in Über­seegebieten wie La Réunion oder Martinique kannst du vom EU-Roaming profitieren. Doch nicht in allen europäischen Ländern gilt das und auch bei weiteren Reisen ins Ausland kann es in Sachen Mobilfunk schnell teuer werden.


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Homeoffice
Communication Expert / Content Designer Social Media (m/w/d)
ISR Information Products AG in Braunschweig
Social Media Manager Marketing & Kommunikation (m/w/d)
ISR Information Products AG in Braunschweig

Alle Stellenanzeigen


Wo sollte man im Ausland in Sachen Mobilfunk aufpassen?

Nicht alle Gebiete in Europa fallen auch unter die EU-Roaming-Verordnung. Vor einer Reise in die folgenden Gebiete solltest du definitiv die Konditionen deines Mobilfunkvertrags prüfen:

  • Andorra
  • Gibraltar
  • Isle of Man
  • Kanal­inseln
  • San Marino
  • Vatikan­stadt

Viele Anbieter zählen diese Reiseziele auch zur EU-Länder­liste und bieten somit auch günstige Konditionen für das Surfen im Ausland. Dennoch solltest du deinen Vertrag vorab prüfen, um unnötige Kosten zu vermeiden.

Roaming außerhalb der EU

Außerhalb der EU kann es in Sachen Roaming schnell sehr teuer werden. Hier bietet sich an, das Roaming bereits vor der Abreise auf dem Smartphone zu deaktivieren.

Denn sonst kann deine Handyrechnung enorme Kosten verursachen. Beim Anbieter Vodafone kostet eine Telefonminute in Kuba oder auf den Malediven beispielsweise 3,99 Euro. Mobile Daten schlagen mit noch höheren Summen zu Buche. So werden hier beispielsweise 16,99 Euro pro Megabyte fällig – und damit kommt man heutzutage im Netz wirklich nicht weit.

Es kann daher sinnvoll sein, sich vor einer Reise einen Kosten-Airbag einzurichten. Dann informiert dich dein Mobilfunkanbieter, wenn du 80 Prozent der voreinge­stellten Kosten­grenze erreicht hast.

Mobilfunk: Diese Alternativen gibt es zum Roaming im Ausland

Planst du eine längere Reise oder willst du viel spontan unterwegs sein, können mobile Daten auf Reisen sehr nützlich sein. Hier kann es sinnvoll sein, sich eine lokale Sim-Karte oder eine e-Sim zu besorgen. So schützt du dich vor unnötigen Kosten und bist auch auf deiner Reise flexibel unterwegs.

Willst du aber lieber bei deinem Mobilfunkanbieter bleiben, kannst du hier auch Reisepakete für Nicht-EU-Länder kaufen. Vodafone bietet hierfür beispielsweise Tages- oder Wochenpakete.

Buchst du wochenweise, kannst du täglich 50 Freiminueten und 50 SMS nutzen. In der ganzen Woche stehen dir für den Preis von 34,99 Euro vier GB Daten zur Verfügung. Danach wird die Geschwindigkeit gedrosselt. Die Telekom bietet beispielsweise zwei GB für eine Woche für 15,95 Euro.

Die Preise und Angebote der Mobilfunkanbieter variieren allerdings stark. Auch für verschiedene Länder haben die einzelnen Anbieter oft unterschiedliche Angebote. Hier lohnt es sich also, vor Abreise deine Möglichkeiten zu checken, damit du unnötige Kosten vermeiden kannst.

Auch interessant:

Über den Autor

Maria Gramsch

Maria ist freie Journalistin und technische Mitarbeiterin an der Universität Leipzig. Seit 2021 arbeitet sie als freie Autorin für BASIC thinking. Maria lebt und paddelt in Leipzig und arbeitet hier unter anderem für die Leipziger Produktionsfirma schmidtFilm. Sie hat einen Bachelor in BWL von der DHBW Karlsruhe und einen Master in Journalistik von der Universität Leipzig.

Kommentieren