Plastikmüll ist eine der größten Umweltbelastungen unserer Zeit. Jedes Jahr landen mehrere Millionen Tonnen Plastik in den Ozeanen und auf den Mülldeponien. Einige Länder der Erde produzieren besonders große Mengen des langlebigen Materials. In unserem wöchentlichen Ranking zeigen wir dir die zehn Länder, in denen die Menschen am meisten Plastikmüll verursachen.
Plastik ist ein beliebtes Material und kommt in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz. Es ist leicht, bruchsicher, billig – und vor allem langlebig. Gerade diese Eigenschaft belastet die Umwelt mittlerweile enorm.
Fast 400 Millionen Tonnen Plastik produziert die Menschheit pro Jahr. Das meiste davon landet im Meer: Etwa 75 Prozent des gesamten Meeresmülls besteht aus Kunststoffen. Der Abfall schadet nicht nur der Tierwelt, sondern dem gesamten Ökosystem. Zudem braucht das Material Hunderte von Jahren, um sich zu zersetzen. Es löst sich in Mikroplastik auf, verunreinigt Wasser und Lebensmittelquellen und führt damit zu langfristigen Umwelt- und Gesundheitsrisiken.
Die Länder, in denen Menschen am meisten Plastikmüll verursachen
Während sich einige Nationen bereits dazu verpflichtet haben, etwas gegen die Produktion von Plastikmüll zu tun, ist das Pro-Kopf-Aufkommen an Einweg-Plastikmüll immer noch sehr hoch. Statista hat dazu eine entsprechende Studie veröffentlicht, die die Voronoi-App visuell aufbereitet hat.
Auffällig ist, dass vor allem wohlhabendere, höher entwickelte Nationen durch ihr Konsumverhalten viel Plastikmüll produzieren. Im folgenden Ranking zeigen wir dir die zehn Länder, in denen die Menschen am meisten Plastikmüll verursachen.
Platz 10: Vereinigte Arabische Emirate
Auf dem zehnten Platz im Ranking der Länder, in denen die Menschen am meisten Plastikmüll verursachen, geht an die Vereinigte Arabische Emirate. Dort produzieren die Bürger:innen 52 Kilogramm jährlich pro Kopf. Derzeit leben 9,4 Millionen Menschen im Staat auf der Arabischen Halbinsel.
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