Aktuellen Berichten zufolge hat Trade Republic Dutzende Mitarbeiter entlassen und seinen hauseigenen Kundenservice dicht gemacht. Der Neobroker will den Kundensupport künftig stattdessen offenbar über externe Dienstleister abwickeln. Die Hintergründe.
Trade Republic hat Dutzende Mitarbeiter entlassen und schließt seinen hauseigenen Kundenservice. Das geht aus einem Bericht der Wirtschaftswoche unter Berufung auf mehrere Insider hervor. Demnach schließt der Neobroker seine Tochtergesellschaft
Trade Republic Service GmbH „mit sofortiger Wirkung“.
Trade Republic macht eigenen Kundenservice dicht
Die Entscheidung kommt zu einer Zeit, in Trade Republic sich mit reichlich Kritik konfrontiert sieht. Denn zuletzt beschwerten sich zahlreiche Kunden über ausbleibende Dividendenzahlungen. Vielen stieß der mangelnde Kundensupport in diesem Zusammenhang jedoch noch viel mehr auf.
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Denn der Neobroker informierte seine Kunden zunächst nicht über den Dividenden-Stau. Einen telefonischen Support bietet das Unternehmen nicht an. Zahlreiche Nutzer erhielten stattdessen nur automatisierte Antworten auf ihre Beschwerden und Anfragen.
Nebroker entlässt rund 50 Angestellte
Aus internen Dokumenten, die der Wirtschaftswoche ebenfalls vorliegen, gehe derweil hervor, dass Trade Republic „Expertenstellen“ aus dem Kundenservice lediglich verlagern wolle. „Dadurch wird der Großteil der Anfragen schneller und komplexere Anfragen gezielter bearbeitet“, hieße es darin.
Den Unternehmensinsidern zufolge sollen aber nur wenige Mitarbeiter in die Trade Republic-Bank wechseln, die den Kundensupport künftig über mehrere Kundencenter in Europa übernehmen soll. Dem Vernehmen nach dürften rund 50 Mitarbeiter von der Entlassungsrunde betroffen sein.
Gegenüber der Wirtschaftswoche ließ das Unternehmen derweil verlauten: „Wir betreiben den Kundenservice von nun an nicht mehr intern, sondern über mehrere, größere und spezialisierte Kundencenter in ganz Europa“. Das deutet jedoch vielmehr auf externe Dienstleister statt auf eine Verlagerung hin.
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