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Superkondensator: Modifizierter Beton verwandelt Häuser in Energiespeicher

Gebäude, Energiespeicher
Unsplash.com/Nel Ranoko
geschrieben von Felix Baumann

Wissenschaftler haben einen modifizierten Beton entwickelt, der Gebäude künftig in riesige Energiespeicher verwandeln könnte. Davon würde vor allem die Umwelt profitieren.

In zahlreichen Branchen findet derzeit ein Umdenken statt. Grund ist der Klimawandel, der für viele Regionen weltweit inzwischen eine große Bedrohung darstellt. Ein Sektor, der jedes Jahr besonders viel CO2 emittiert, ist die Baubranche. Denn Beton ist weiterhin eines der am häufigsten verwendeten Baumaterialien weltweit.

Wissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben nun entdeckt, dass Beton, mit einigen Modifikationen, auch als Energiespeicher dienen kann. Das Team fand einen Weg, aus Wasser, Zement und Kohlenstoff einen Superkondensator zu entwickeln. Dieser Schritt könnte helfen, die Energienutzung in Häusern in Zukunft nachhaltiger zu gestalten.


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Gebäude werden Superkondensatoren und somit zum Energiespeicher

Superkondensatoren unterscheiden sich von Batterien darin, dass sie Energie viel schneller speichern und abgeben können. Die Forscher demonstrierten, dass Beton-Superkondensatoren inzwischen in der Lage sind, eine LED-Lampe zum Leuchten zu bringen.

Die Technologie könnte verwendet werden, um klimafreundliche Straßen zu bauen, denn es besteht das Potenzial, dass diese Solarenergie speichern und Elektroautos während der Fahrt aufladen können.

Der Einsatz von Beton-Superkondensatoren könnte eine wichtige Rolle bei der Speicherung von Energie aus erneuerbaren Quellen spielen. Unternehmen könnten den Beton in den Fundamenten von Häusern verbauen und so neu gebaute Strukturen zu Energieversorgern machen.

Weitere Forschungen sind bis zu einem finalen Einsatz notwendig

Ein großes Hindernis bleibt jedoch die begrenzte Energiemenge, die das System derzeit speichern kann. Daher arbeiten die Forscher daran, die Leistung zu verbessern. Es gibt aber auch ökologische Bedenken. Die Herstellung von Zement ist etwa für fünf bis acht Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich.

Daher wäre es ideal, zunächst einen emissionsärmeren Zement zu entwickeln. Schließlich ist es nicht abwegig aus den Nebenprodukten der Stahl- und Chemieindustrie neuen Zement herzustellen. Dennoch sind weitere Forschungen und Tests notwendig, um auch diese Technologie vom Labor in die reale Welt zu bringen und sicherzustellen, dass sie effizient und umweltfreundlich ist.

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Über den Autor

Felix Baumann

Felix Baumann ist seit März 2022 Redakteur bei BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er 4 Jahre für den Online-Blog Mobilegeeks, der 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Felix in einem IT-Unternehmen und beschäftigt sich daher nicht nur beim Schreiben mit zukunftsfähigen Technologien.