Es mag etwas skurril wirken, doch das iPad hatte 14 Jahre lang keinen Taschenrechner – zumindest nicht in Form der hauseigenen App von Apple. Mit einem Update auf iPadOS 18 soll sich das aber ändern.
Das iPad ist die wohl eines der beliebtesten Tablets. Das liegt unter anderem am Betriebssystem iPadOS und der starken Rechenleistung – mittlerweile durch Apples hauseigene Prozessoren. Doch diese Rechenleistung ließ sich 14 Jahre lang nicht zum Rechnen nutzen, denn das iPad hatte keinen Taschenrechner – zumindest nicht in Form einer Apple-App.
Mit iPadOS 18 soll sich das laut Apple ändern. Neben der Taschenrechner-App, die viele bereits vom iPhone kennen, soll das iPad-Update KI-Funktionen wie ChatGPT für Siri sowie Anpassungsmöglichkeiten für den Homescreen beinhalten.
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Mit iPadOS 18: Das iPad bekommt einen Taschenrechner
Nutzer müssen damit künftig keinen Drittanbieter-Apps mehr nutzen, die häufig mit Werbung vollgestopft und nicht auf das iPad optimiert sind, um Berechnungen durchzuführen. Die neue Taschenrechner-App soll außerdem mit dem Apple Pencil harmonieren. Heiß konkret: Sie soll mathematische Aufgaben lösen können, die mit dem Stift geschrieben wurden.
Apple führt führt mit iPadOS 18 auch sogenannten Smart Script ein. Dabei handelt es sich um eine Funktion für die Notizen-App, die das Aussehen von Text beim Schreiben mit dem Apple Pencil verbessern soll. Smart Script kann Unternehmensangaben zufolge Handschriften nachbilden, Geschriebenes auf Rechtschreibung überprüfen und getippte Texte in handschriftliche umwandeln.
iPadOS 18 wird zusammen mit dem iPhone-Update iOS 18 im September erscheinen. Laut Apple soll das Update mit folgenden Geräten kompatibel sein: „iPad Pro (M4), iPad Pro 12,9″ (3. Generation und neuer), iPad Pro 11″ (1. Generation und neuer), iPad Air (M2), iPad Air (3. Generation und neuer), iPad (7. Generation und neuer) und iPad mini (5. Generation und neuer)“
iPadOS 18 sollen unter anderem auch das KI-System Apple Intelligence beinhalten. Apple zufolge sollen sich damit Texte und Bilder generieren sowie Fotos nachbearbeiten lassen. Die Funktionen von Apple Intelligence sollen nach und nach erweitert werden.
Warum hat das iPad keine Taschenrechner-App?
Dass das iPad seit seiner Geburtsstunde im Jahr 2010 keinen Taschenrechner beinhaltet, liegt dem Vernehmen nach an einer kurzfristigen Entscheidung des damaligen Apple-Chefs Steve Jobs. Er soll mit der entsprechenden App auf dem iPad-Prototypen unzufrieden gewesen sein.
Craig Federighi, Senior Vice President für Software-Entwicklung bei Apple, sagte im Jahr 2020 in einem Interview, dass das Unternehmen ersten einen Taschenrechner auf das iPad bringen will, wenn dieser „wirklich, wirklich gut“ sei. Das hat man 14 Jahre lang offenbar nicht geschafft oder gewollt, was für viel Spott sorgte.
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