Im Rahmen des Klimawandels spielen Bäume und Grünflächen in Städten eine immer größere Rolle, um vor Überhitzung zu schützen. Neue Arten könnten dabei helfen.
Angesichts des Klimawandels stehen immer mehr Städte vor bislang nie dagewesenen Herausforderungen. Eine davon: die Suche nach der passenden Begrünung für Innenstädte. Diese sollten im Idealall nicht nur das Jahrhundert überleben, sondern auch den zunehmend extremen Umweltbedingungen standhalten können.
Städte wie Tacoma und London nehmen bei dieser Suche eine Vorreiterrolle ein. Sie pflanzen neue, an die klimatischen Veränderungen angepasste Baumarten an und rüsten die urbanen Zentren damit für die Zukunft. Die Auswahl geeigneter Baumarten ist dabei entscheidend, um Städte an steigende Temperaturen und veränderte Klimabedingungen anzupassen.
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
ournalist (m/w/d) als Leiter PR und Social-Media NOMOS Glashütte/SA Roland Schwertner KG in Berlin |
||
Head of Social Media (m/w/d) Deichmann SE in Mülheim an der Ruhr (45478) |
Grünflächen und Bäume in Städten nicht bereit für den Klimawandel
Das Problem: der prognostizierten Anstieg der Temperatur und die instabilen Wetterlagen. Viele traditionell verwendete Arten sind diesen Herausforderungen nicht gewachsen, was Städte dazu zwingt, ihre Strategien zu überdenken.
In Kanada zeigen etwa Forschungen, dass Bäume aus dem nördlichen Teil der USA möglicherweise besser an die zukünftigen klimatischen Bedingungen in kanadischen Städten angepasst sind. Auf der anderen Seite der Welt, nämlich in Sydney, gibt es Überlegungen, Bäume aus wärmeren Regionen zu importieren, um den urbanen Baumkronen besser gerecht zu werden.
Neue Ansätze bei der Pflanzenwahl können Städte langfristig schützen
Das Einbringen nicht heimischer Baumarten birgt aber auch Risiken. Im schlimmsten Fall könnten lokale Ökosysteme sich nicht mit den importierten Arten vertragen. Dennoch lohnt es sich, das Risiko einzugehen, um die Resilienz städtischer Ökosysteme gegenüber dem Klimawandel zu stärken. Schließlich sind diese Bäume oft besser in der Lage, Trockenheit und Hitze zu tolerieren. Das macht sie zu wertvollen Verbündeten im Kampf gegen die steigenden städtischen Temperaturen.
Das übergeordnete Ziel ist die Schaffung einer städtischen Baumpopulation, die effektiv zur Temperaturregulierung beiträgt. Gleichzeitig möchten Städteplaner den Lebensraum für Wildtiere verbessern. Durch die Diversifizierung der Baumarten können Städte eine nachhaltigere und anpassungsfähigere Umgebung fördern. Denn der Klimawandel ist bereits im vollen Gange.
Auch interessant: