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Sichere Zinsen: Was ist eigentlich ein Tagesgeldkonto?

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geschrieben von Fabian Peters

Ein Tagesgeldkonto ist eine beliebte Form der Geldanlage, denn es kombiniert Sicherheit und finanzielle Flexibilität. Anleger können täglich auf das Sparkonto zugreifen, um Geld abzuheben oder einzuzahlen. Im Gegensatz zu einem Festgeldkonto oder Aktien sind die Zinsen bei einem Tagesgeldkonto niedriger. Dafür ist es mit einem geringeren Risiko verbunden. 

Was ist ein Tagesgeldkonto?

Ein Tagesgeldkontos funktioniert relativ einfach. Denn Anleger können bei zahlreichen Banken oder anderen Finanzinstitution ein solches Sparkonto eröffnen und Geld einzahlen. Der Betrag wird anschließend zu einem vorab festgelegten Zinssatz über einen bestimmten Zeitraum verzinst.

Im Gegensatz zu anderen Sparkonten besteht die Möglichkeit, täglich Geld abzuheben oder einzuzahlen, ohne dass Strafen drohen. Tagesgeldkonten gelten deshalb als relativ sichere Form der Geldanlage. Außerdem sind sie in den meisten Ländern durch staatliche Einlagensicherungssysteme geschützt. Im Falle einer Bankeninsolvenz sichern diese die Einlagen der Kunden bis zu einem bestimmten Betrag ab.

Rendite und Zinsen

Die Zinsen und Renditen eines Tagesgeldkontos sind im Vergleich zu anderen Anlageformen wie Aktien oder Anleihen mitunter deutlich geringer. Die höher des Zinssatzes hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab. Neben dem entsprechenden Leitzins der Zentralbank spielen etwa auch die allgemeine Wirtschaftslage und die Unternehmenspolitik der jeweiligen Bank eine Rolle.

Die meisten Banken und Finanzinstitute bieten derweil variable Zinssätze an. Heißt konkret: Die Zinsen können sich verändern und den Marktbedingungen anpassen. Die Rendite eines Tagesgeldkontos kann im Laufe der Zeit deshalb etwas schwanken.

Welche Vorteile hat ein Tagesgeldkonto?

  • Sicherheit: Der Schutz von Tagesgeldkonten durch staatliche Einlagensicherungssysteme bietet Anlegern Sicherheit für ihr Geld und ihre Ersparnisse.
  • Liquidität: Anleger können jederzeit auf ihr Geld Geld einzahlen oder abgebe. Ein Tagesgeldkonten eignet sich deshalb vor allem als kurzfristige Anlage und kann auch als Notfallfond dienen.
  • Stabilität: Auch wenn die Zinsen auf Tagesgeldkonten niedriger sind als bei risikoreicheren Anlagen, bieten sie eine konsistente und stabile und Rendite, die für vorsichtiger Anleger attraktiv ist.

Fazit: Was ist ein Tagesgeldkonto

Ein Tagesgeldkonto gilt flexible und sichere Möglichkeit, um kurzfristig Geld anzulegen. Es bietet Anlegern Sicherheit, Liquidität und eine stabile Rendite, weshalb es vor allem für kurzfristige Anlage attraktiv ist. Obwohl Zinsen und Rendite geringer sind als bei anderen Formen der Geldanlage, überwiegt für viele Anleger die Vorteile Sicherheit und Flexibilität.

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Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).