Die Belastung der Luft durch Schadstoffe nahm in den vergangenen 25 Jahren in Deutschland deutlich ab. Allerdings gibt es weltweit viele Nationen, in denen die Luft stark verschmutzt ist. In unserem wöchentlichen Ranking zeigen wir dir die zehn Länder mit der höchsten Luftverschmutzung.
Laut Umweltbundesamt nahm die Belastung der Luft durch Schadstoffe in Deutschland in den vergangenen 25 Jahren deutlich ab. Gleichzeitig berichtet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) allerdings, dass Luftverschmutzung jährlich für eine halbe Million vorzeitige Todesfälle in der europäischen Region verantwortlich ist.
Auch viele Menschen im Rest der Welt atmen Luft ein, die die festgelegten Luftqualitätsgrenzwerte überschreitet. Das Schweizer Unternehmen für Luftqualitätmessung IQAir hat deshalb eine Grafik erstellt, die zeigt, in welchen Ländern die Luftverschmutzung am stärksten ist. Die einzelnen Staaten sind nach ihrer durchschnittlichen PM2,5-Konzentration in Mikrogramm pro Kubikmeter (μg/m³) geordnet.
Die Länder mit der höchsten Luftverschmutzung
PM2,5 bezieht sich auf Feinstaub mit einem Durchmesser von 2,5 Mikrometern oder weniger. Er kann tief in die Lunge eindringen und gesundheitliche Probleme verursachen. Der empfohlene Höchstwert für den Jahresdurchschnitt liegt aktuell bei fünf Mikrogramm pro Kubikmeter.
Zu den üblichen Quellen dieser Feinstaubkonzentration gehören Motorabgase, Verbrennungen in Kraftwerken, Rauch aus Bränden, Staub und Schmutz. Im folgenden Ranking zeigen wir dir die Länder mit der höchsten Luftverschmutzung der Welt.
Platz 10: Demokratische Republik Kongo
Der zehnte Platz im Ranking der Länder mit der höchsten Luftverschmutzung geht an die Demokratische Republik Kongo. Dort liegt die PM2,5-Konzentration derzeit bei 40,8 Mikrogramm pro Kubikmeter. Damit ist der Wert 8,2 Mal höher als der von der WHO empfohlene Höchstwert. Im südafrikanischen Land leben rund 95,9 Millionen Menschen. Vor allem in der Stadt Kinshasa ist die Verschmutzung sehr stark.