Die Entwicklungen in Sachen Künstliche Intelligenz halten den Arbeitsmarkt ziemlich auf Trab. Doch welche Auswirkungen könnte der Einsatz von KI auf unsere Jobs tatsächlich haben? Ein Report des Weltwirtschaftsforums sieht diese Berufe als gefährdet an.
Die Auswirkungen der fortschreitenden Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz werden von Arbeitsmarktexpert:innen heftig diskutiert. Die einen sind sich sicher, dass KI zahlreiche Jobs vernichten wird. Wieder andere sehen den Einsatz von KI-Systemen als Chance für das Entstehen neuer Berufsfelder.
Fest steht vermutlich für alle, die sich an diesen Diskussionen beteiligen, dass Künstliche Intelligenz den Arbeitsmarkt verändern wird. Der Future of Jobs Report 2023 des Weltwirtschaftsforums macht deutlich, welche Berufe durch die rasanten KI-Entwicklungen tatsächlich verloren gehen könnten.
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Viele Unternehmen wollen KI einsetzen
In seinem Future of Jobs Report untersucht das Weltwirtschaftsforum (WEF) die Entwicklung von Arbeitsplätzen und Qualifikationen in den kommenden fünf Jahren. Dabei legt der Report ein besonderes Augenmerk auf die Erwartungen der Arbeitgeber.
Genau die stehen Technologien wie Big Data, Cloud Computing und KI offen gegenüber. Demnach wollen 75 Prozent der Unternehmen diese Technologien in den kommenden fünf Jahren einführen.
Dabei geht das WEF davon aus, dass sich die meisten der neuen Technologien positiv auf die Beschäftigung auswirken wird. Jedoch könne der Einsatz von künstlicher Intelligenz „voraussichtlich zu erheblichen Störungen auf dem Arbeitsmarkt führen“.
Ein beträchtlicher Teil der am Report beteiligten Firmen gehen davon aus, dass sich in ihrem Unternehmen Arbeitsplätze verlagern werden. Diese Verlagerung könne jedoch durch einen Arbeitsplatzzuwachs an anderer Stelle ausgeglichen werden. Es könne also insgesamt ein positiver Saldo entstehen.
Diese Jobs sind durch KI bedroht
Durch die prognostizierte Verlagerung wird es jedoch dazu kommen, dass sich einige Berufsfelder auf dem absteigenden Ast befinden. Dabei seien vor allem Büro- oder Sekretariatsberufe am schnellsten rückläufig.
Aber auch bei Kassierer:innen und verwandten Berufen sieht der Future of Jobs Report einen rückläufigen Trend. Dazu gehören unter anderem auch Postangestellte, Fahrkartenverkäufer:innen sowie Dateneingabebeamt:innen.
Die größten Verluste werde es dabei in der Verwaltung geben. Aber auch die Bereiche Sicherheit, Fabrik und Handel seien betroffen.
Aus den Befragungen für den Future of Jobs Report geht hervor, dass die Unternehmen bis 2027 einen Rückgang von 26 Millionen Arbeitsplätzen prognostizieren. Dieser sei hauptsächlich auf Digitalisierung und Automatisierung zurückzuführen und betreffe vor allem Jobs in den Bereichen Buchhaltung und Verwaltung.
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