Der SEO-Traffic über Suchmaschinen wie Google wird für Website-Betreiber künftig massiv einbrechen. Der Grund: KI-Chatbots wie ChatGPT und Co. Analysten prognostizieren aktuell einen Einbruch um rund 25 Prozent bis 2026.
Suchmaschinen wie Google und Bing sorgen für einen Großteil des Traffics vieler Website-Betreiber. Aufgrund eines Marktanteils von über 90 Prozent (Google 82 Prozent, Bing 10 Prozent), haben alternative Suchmaschinen wie Ecosia oder DuckDuckGo dabei kaum die Chance mithalten zu können.
Doch auch Google und Bing sowie viele Website-Betreiber müssen künftig einen Traffic-Verlust hinnehmen. Der Grund: Immer mehr Menschen lagern ihre Suchanfragen aus. Statt klassischer Suchmaschinen nutzen sie vermehrt KI-Tools wie ChatGPT, um Suchanfragen zu starten.
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Wegen KI: SEO-Traffic wird deutlich einbrechen
Das Marktforschungsunternehmen Gartner warnt im Rahmen einer aktuellen Analyse deshalb vor einem Einbruch des SEO-Traffics durch KI. Demnach soll das Suchvolumen bis 2026 um rund 25 Prozent sinken.
Heißt korrekt: Nicht nur Suchmaschinen wie Google und Co. werden Nutzer verlieren. Auch viele Website-Betreiber werden in Folge dieses Rückgangs weniger Klicks durch SEO-Traffic verzeichnen.
Zugegeben: Völlig überraschend kommen diese Prognosen nicht. Denn bereits seit rund einem Jahr lässt sich beobachten, dass immer mehr Nutzer ihre Suchanfragen an KI-Tools wie ChatGPT auslagern. Doch das Ausmaß des Traffic-Einbruchs wird immer mehr spürbar.
Gartner-Chefanalyst Alan Antin dazu: „Dies wird die Unternehmen dazu zwingen, ihre Strategie für die Marketingkanäle zu überdenken“. Sein Rat: „Die Unternehmen müssen sich darauf konzentrieren, einzigartige Inhalte zu produzieren, die für Kunden und potenzielle Kunden nützlich sind“.
KI-Spam: Google wird immer schlechter
Ein weiteres Problem: Google hat aktuell ein massives Problem mit KI-Spam. Denn Betrüger tricksen die Suchmaschine aus, indem sie Artikel-Kopien erstellen oder gezielt minderwertig und falsche Inhalte von einer KI schreiben lassen, um im Ranking aufzusteigen und Klicks zu generieren.
Zwar nimmt Google regelmäßig Algorithmus-Anpassungen vor, um schlechte Inhalte abzuwerten. Solche Maßnahmen haben aber nur einen vorübergehenden positiven Effekt und scheinen eher eine Art Notlösung zu sein. Denn Spam-Websites finden immer neue Möglichkeiten und Wege, um im Ranking wieder aufzusteigen und Google auszutricksen.
Spätestens seit Ende 2023 hat Google in Folge mehrere Updates mangelt es Google außerdem an Vielfalt. Denn in den SERP-Ergebnissen für „Diskussionen und Foren“ dominieren einzelne Anbieter wie Reddit und Quora.
Das Problem dabei: Viele Kommentare in diesen Foren enthalten thematisch unpassende Inhalte, die offensichtlich von einer KI formuliert wurden. Den Ersteller geht es dabei hauptsächlich darum, vom Google-Ranking zur profitieren, indem sie Werbe-Links unterzubringen und Klicks abgreifen.
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