Wenn deine Waschmaschine kaputt geht, dein Auto repariert werden muss oder du in einer ähnlichen Notsituation bist, tust du gut daran einen finanziellen Puffer zu haben. Hast du doch, oder?
Es gibt Situationen im Leben, die man lieber nicht erleben möchte. Beispielsweise wenn du morgens zur Arbeit musst und dein Auto nicht anspringt. Gleichzeitig gibt vielleicht noch die Waschmaschine den Geist auf oder eine unerwartet hohe Rechnung flattert ins Haus.
Für solche oder ähnliche Fälle solltest du immer einen finanziellen Puffer beiseite legen. Doch: Wie hoch sollte dieser Notgroschen im Idealfall sein?
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Finanzieller Puffer: So viel Geld sparen die Deutschen?
Zugegeben: Geld zu sparen, fällt oftmals nicht leicht. Entweder, weil das Sparen eine Art Hemmschwelle darstellt, da man sein Geld ja auch ausgeben kann. Oder, weil schlichtweg einfach nicht genug Geld da ist, um etwas davon beiseite zu legen. Und dennoch: Die Deutschen haben während der Corona-Pandemie so vie gespart wie nie zuvor.
Im vierten Quartal des Jahres 2021 lag das private Vermögen in Deutschland bei einer schier unvorstellbaren Summe von 7,6 Billionen Euro – als Zahl: 7.600.000.000.000. Laut DZ Bank, der Zentralbank aller deutschen Volksbanken, haben die Deutschen allein im Pandemiejahr 2020 circa 393 Milliarden Euro auf die hohe Kante gelegt.
Von rund 100 Euro verfügbarem Einkommen würden demnach ungefähr 17 Euro gespart werden. Im Jahr 2022 sank das private Vermögen in Deutschland zwar wieder leicht. Allerdings nur, um im Jahr 2023 wieder anzusteigen.
Notgroschen: Wie hoch sollte die Rücklage sein?
Eine Faustregel besagt, dass dein finanzieller Puffer mindestens zwei bis drei Nettogehälter hoch sein sollte. Manche Experten behaupten wiederum, dass es sechs Nettogehälter sein sollten. Doch auch wenn die Meinungen auseinander gehen, scheint eines klar: Je höher dein finanzielles Polster ist, desto besser.
Wenn du beispielsweise innerhalb der Probezeit deinen Job verlierst, kannst du dir dein Gehalt über einen gewissen Zeitraum selbst auszahlen, ohne deinen Lebensstandard herunterzufahren. Ergatterst du einen neuen Job oder ein höheres Gehalt ist es derweil ratsam, deinen Notgroschen entsprechend anzupassen.
Zinsen: So holst du am meisten aus deinem Ersparten heraus
Damit du im Notfall auf deine finanzielle Rücklage zugreifen kannst, solltest du mit dem Geld nicht spekulieren. Auch ein Festgeldkonto kommt eher nicht in Frage, da du dein Erspartes dabei – trotz relativ hoher Zinsen – über einen festgelegten Zeitraum deiner Bank anvertraust.
Ein Tagesgeldkonto stellt seit der Zinswende jedoch eine lukrative Alternative dar. Denn wenn du deinen Notgroschen auf dem Girokonto liegen lässt, erhältst du in der Regel keine Zinsen. Beim Tagesgeldkonto sieht es wiederum anders aus. Viele deutsche Banken locken beispielsweise mit einem Tagesgeldzins von rund drei bis vier Prozent – die Tendenz scheint aber leicht rückläufig.
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