Forscher aus China stellten kürzlich das weltweit erste KI-Kind vor. Es trägt den Namen „Tong Tong“ und soll sich wie ein echter Mensch entwickeln können.
Wir leben im KI-Zeitalter. Jeden Monat stellen Wissenschaftler weltweit neue Fortschritte im Umgang mit intelligenten Algorithmen vor. Inzwischen scheint es so, als könnten KI-Systeme uns zeitnah in vielen Bereichen unter die Arme greifen oder sogar übertreffen. Doch lässt sich auch ein Kinderwunsch auch mit Künstlicher Intelligenz realisieren?
Das demonstrierten kürzlich Wissenschaftler aus China und schufen Tong Tong. Dabei handelt es sich um das weltweit erste virtuelle KI-Kind. Die Forscher stellten Tong Tong, auch als „Kleines Mädchen“ bekannt, auf der „Frontiers of General Artificial Intelligence Technology Exhibition“ in Peking Ende Januar 2024 vor.
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Tong Tong: Das erstes lernendes KI-Kind der Welt
Tong Tong ist dahingehend besonders, als dass sie sich selbst Aufgaben zuweisen kann. Das KI-Kind räumt etwa ihr Zimmer auf, sofern es unordentlich wird oder entfernt sichtbare Flecken in ihrem virtuellen Wohnzimmer. Durch die Erkundung der eigenen Umgebung soll das System autonom lernen und immer besser werden.
Ton Tong stellt offenbar den nächsten Schritt in der KI-Entwicklung dar, in denen Systemen nicht ausschließlich von Trainingsdaten abhängig sind. Doch das KI-Kind kann nicht nur in der Ausführung von Aufgaben punkten. Das Mädchen reagiert auch humorvoll auf Fragen und verfeinert sogar auf Basis des gesprochenen Inputs die eigenen Sprachkenntnisse.
Künstliche Intelligenz soll emotionale Ebene herstellen
Die Forscher möchten Tong Tong zunächst im Bildungs- und Unterhaltungsbereich einsetzen. Auch im Kundenservice oder bei der Unterstützung in Therapien könnte das virtuelle Mädchen helfen. Denn das langfristige Ziel der Forscher ist es, dass Tong Tong sich immer weiterentwickelt und sich auf einer emotionalen Ebene mit Menschen verbinden kann.
Wie Menschen auf Tong Tong reagieren werden, ist bislang nicht ganz klar. Langfristig dürfte sich aber entscheiden, ob KI-Systeme mit menschlichen Zügen akzeptiert werden oder, ob diese Zeit einfach noch nicht gekommen ist.
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