Ob Homeoffice oder Work-Life-Balance: Für viele, vor allem jüngere Arbeitnehmer spielen Arbeitszufriedenheit und Ausgleich eine immer größere Rolle. Eine neue Studie untersucht dieses Phänomen und kommt zu dem Schluss, dass die Generation Z die glücklichsten unglücklichen Mitarbeiter in sich vereint.
Die Generation Z und Millennials machen schon heute einen erheblichen Anteil der Arbeitnehmer:innen auf dem Arbeitsmarkt aus. Bereits jetzt beläuft sich die Zahl auf weltweit rund 38 Prozent. Bis zum Jahr 2030 sollen es sogar 58 Prozent sein.
Diesen jüngeren Jahrgängen auf dem Arbeitsmarkt ist vor allem das Thema Flexibilität wichtig. Das unterstreicht der Report „Mind the Gap – Wie die Generation Z die Arbeitswelt 2024 aufmischt“.
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Was erwartet die Generation Z vom Arbeitsmarkt?
Bei der Wahl eines neuen Jobs steht für die Generation Z vor allem das Thema Flexibilität im Vordergrund. 41 Prozent der Befragten gaben dies als Prämisse an. Das Gehalt kommt hier nur auf vier Prozent.
Mit 92% in Jobs, die ihnen Autonomie und Flexibilität den Arbeitsort betreffend ermöglichen, zeigt die Generation ganz deutlich, wo ihre Prioritäten liegen: Arbeit sollte sich möglichst mit ihren individuellen Wünschen und Ansprüchen vereinbaren lassen.
Dabei steht für viele Arbeitnehmer:innen der Gen Z die Karriere nicht an erster Stelle. Nur 30 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen die Karriere wichtiger als ihr Privatleben ist. 47 Prozent wollen sich innerhalb des nächsten Jahres einen neuen Job suchen.
Glücklich, aber kurz vorm Burnout
Recht paradox erscheint die Zahl der glücklichen Arbeitnehmer:innen in Zusammenhang derer, die Anzeichen von Burnout aufweisen. Laut der Befragung sind 69 Prozent der Befragten überdurchschnittlich zufrieden mit ihrer Arbeit. Jedoch weisen 52 Prozent erste Symptome von Burnout auf.
Und trotz der überwiegenden Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz, suchen viele Arbeitnehmer:innen parallel immer nach einer Ausstiegsstrategie.
Generation Z spricht Unzufriedenheit nicht gern an
Für die Gen Z ist es dabei besonders wichtig, dass es im Unternehmen flache Hierarchien gibt. Das ist 25 Prozent der Befragten wichtig, in anderen Generationen liegt die Zahl nur bei 17 Prozent.
Dennoch haben Arbeitnehmer:innen der Generation Z Probleme damit, über ihre eigenen Probleme zu sprechen. Denn ganze 50 Prozent de rBefragten fühlen sich unwohl dabei, ihre Unzufriedenheit mit der Arbeit mit ihren Vorgesetzten zu besprechen.
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