Forscher entwickelten kürzlich ein neues Verfahren, um das Recycling von Plastik attraktiver zu gestalten. Sie präsentierten einen Prozess, der das Material in nützliche Chemikalien verwandeln kann.
In den vergangenen Jahrzehnte wurde Plastik zunehmend alltagstauglich. Denn das Material ist kostengünstig in der Herstellung und gleichzeitig leicht. Dadurch löste es regelrechte Verpackungsrevolution aus. Doch inzwischen stellen wir vielerorts fest, dass Plastik neben dem Klimawandel eine der größten Herausforderungen darstellen könnte.
Eine vielfach eingesetzte Kombination ist Polyethylen (PE). Dieses ist der weltweit am häufigsten verwendete Kunststoff, der in alltäglichen Produkten wie Lebensmittelverpackungen, Einkaufstaschen und Reagenzflaschen zu finden ist. Doch der Großteil des Plastiks wird nicht recycelt. Das Material stellt deshalb eine einer größere Bedrohung für Umwelt und Ökologie dar.
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Photokatalysator: Recycling von Plastik bei Raumtemperatur
Eine neue Entdeckung könnte das Problem jedoch bald lösen. Denn ein internationales Forscherteam hat eine neue Recycling-Methode entwickelt. Dabei wandelten sie PE-Abfälle mithilfe von licht-getriebener Photokatalyse in nützliche Chemikalien um. Die Methode benötigt ausschließlich eine Kombination aus Kunststoffabfällen, Wasser, Sonnenlicht und ungiftigen Photokatalysator.
Der Prozess läuft im Gegensatz zu aktuellen chemischen Recyclingmethoden bei Raumtemperatur ab. Zum Vergleich: Bisherige Prozesse benötigen eine Temperatur von über 400 Grad Celsius. Fast 99 Prozent des flüssigen Endproduktes der neuen Methode ist Propionsäure. Die Chemikalie ist aufgrund ihrer antiseptischen und antibakteriellen Eigenschaften stark nachgefragt.
Prozess basiert vollständig auf der Nutzung von Solarenergie
Aus teilweise giftigen und gefährlichen Plastikabfällen entsteht so ein essenzieller Stoff für die Chemieindustrie. Davon profitiert auch die Umwelt. Denn für den Prozess nutzt die Anlage erneuerbarer Solarenergie anstelle fossiler Brennstoffe, die Treibhausgase emittieren.
So entsteht eine grüne und nachhaltige Lösung, um gleichzeitig die Kunststoffverschmutzung zu reduzieren und wertvolle Chemikalien aus Abfällen für eine Kreislaufwirtschaft zu produzieren. Diese dürfte dann nicht nur gut für die Umwelt sein, sondern auch der Industrie Kosten in Millionenhöhe ersparen.
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