Wirtschaft

Vorstellungsgespräch: Diese Frage entlarvt dich beim Lügen

Vorstellungsgespräch, Bewerbungsgespräch, Fragen, Lügen
Adobe Stock / mojo_cp
geschrieben von Maria Gramsch

Bei einem Vorstellungsgespräch sollte man lieber nicht lügen. Denn mit nur einer einzigen Frage kann dein Gegenüber herausfinden, ob du flunkerst. 

Es kommt nicht selten vor, dass Bewerber:innen in ihrem Lebenslauf etwas flunkern. Erst im Sommer 2023 veröffentlichte die Lebenslauf-Plattform CVapp die Ergebnisse einer Umfrage zu diesem Thema.

Demnach gaben fast 60 Prozent der Befragten an, schon einmal in ihrem Lebenslauf gelogen zu haben. Recruiter müssen dies oft hinnehmen, das Nachprüfen ist hier schwer.


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Homeoffice
Social Media und PR Specialist (m/w/d)
BeA GmbH in Ahrensburg
Social Media Manager B2B (m/w/d)
WM SE in Osnabrück

Alle Stellenanzeigen


Anders sieht das hingegen beim Vorstellungsgespräch aus. Denn mit einem einfach Trick und nur einem Wort können Personaler:innen dich beim Lügen entlarven.

Warum lügen Menschen im Vorstellungsgespräch?

Bewerber:innen wollen sich in einem Gespräch mit dem potenziellen neuen Arbeitgeber natürlich so gut wie möglich präsentieren. Verschönerungen der eigenen Fähigkeiten sowie Tätigkeiten bei vergangenen Stellen sind da keine Seltenheit.

In einem Artikel hat das Wall Street Journal die neuste Forschung dazu ausgewertet. Demnach kommt es allein in einem zehnminütigen Bewerbungsgespräch bereits zu zwei bis drei Lügen.

Für die Personalverantwortlichen im Unternehmen ist es aber oft schwer, diese Lügen herauszufiltern und einzuschätzen, was der Wahrheit entspricht. Doch mit einem einfachen Trick dürfte das kein Problem mehr sein.

Mit nur einem Wort die Lüge entlarven

Eine Interviewfrage, die nur aus einem Wort besteht, könnte Personaler:innen genau dabei helfen. Das zumindest empfiehlt der Professor Larry Smith von der University of Waterloo.

Denn laut Smith ist das Enttarnen einer Lüge in einem Vorstellungsgespräch ganz einfach. Dafür genüge es, den Kandidat:innen nur diese eine Frage zu stellen: Warum?

Bei vielen Antworten handle es sich um einstudierte Phrasen, die mit der kleinen Nachfrage enttarnt werden könnten. Das klappe besonders gut, wenn Recruiter ein:e Bewerber:in beispielsweise nach ihrer Motivation für den Job fragen.

Werde dieser Antwort dann noch die Frage „Warum?“ nachgeschoben, werde die wahre Motivation deutlich. Denn laut Smith könne der Mensch gar nicht anders, als über das nachzudenken und zu sprechen, was er liebt.

Auch interessant:

Über den Autor

Maria Gramsch

Maria ist freie Journalistin und technische Mitarbeiterin an der Universität Leipzig. Seit 2021 arbeitet sie als freie Autorin für BASIC thinking. Maria lebt und paddelt in Leipzig und arbeitet hier unter anderem für die Leipziger Produktionsfirma schmidtFilm. Sie hat einen Bachelor in BWL von der DHBW Karlsruhe und einen Master in Journalistik von der Universität Leipzig.