Du suchst nach einem neuen Job? Dann hat die Royal Navy vielleicht eine passende Stelle für dich. Denn die britische Marine sucht über eine kuriose Stellenanzeige auf LinkedIn einen neuen U-Boot-Admiral.
Der Fachkräftemangel hält offenbar nicht nur den deutschen Arbeitsmarkt fest im Griff. Auch die Royal Navy – also die Königliche Marine des Vereinigten Königreichs – sucht händeringend nach Personal.
Wie viele andere Arbeitgeber auch, greift sie dabei zu einfachen Mitteln und postet freie Jobs über LinkedIn. Doch in diesem Fall handelt es sich wirklich um eine äußerst kuriose Stellenanzeige.
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Diese kuriose Stellenanzeige hat die Royal Navy bei LinkedIn geschaltet
Das Karrierenetzwerk LinkedIn hat in der Vergangenheit immer weiter an Bedeutung gewonnen. Allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz vereint die Plattform rund 22 Millionen Mitglieder.
Auch im Vereinigten Königreich tummeln sich zahlreiche Mitglieder auf der Plattform. Hier sind es sogar 37 Millionen und damit weltweit Platz vier.
Doch nicht nur der eigene Lebenslauf und das vernetzen mit beruflichen Kontakten steht bei LinkedIn im Vordergrund. Auch die Rubrik für die Jobsuche wird immer beliebter.
Und genau davon will offenbar auch die Royal Navy profitieren. Denn wie der Telegraph berichtet, hat die britische Marine hier eine Stellenanzeige für einen U-Boot-Konteradmiral veröffentlicht.
Diese ist über die Position bekannt
Grund für die kuriose Stellenanzeige ist das Ausscheiden des derzeitigen Konteradmiral Simon Asquith. Er war bislang Direktor der U-Boot-Flotte und damit unter anderem auch zuständig für die „hochgeheime“ Tarntechnolgie Stealth sowie Eliteoperationen. Aber auch das „nukleare Abschreckungsmittel“ Trident fiel in seinen Tätigkeitsbereich.
Um für die Position in Frage zu kommen, müssen Bewerber:innen Mitglied der Reserve sein oder in den regulären Streitkräften gedient haben. Dann lockt ein Jahresgehalt von mehr als 170.000 Euro.
Nicht alle sind begeistert von der kuriosen Stellenanzeige
Doch die Stellenanzeige stößt nicht nur auf Wohlwollen. So zitiert der Telegraph einen ehemaligen U-Boot-Fahrer. Dieser bezeichnet die Personalsuche über LinkedIn als „äußerst beschämend“.
Der ehemalige Marinekommandant Tom Sharpe sieht das hingegen anders. „In einer idealen Welt würde die Royal Navy aus den eigenen Reihen auswählen“, erklärt er gegenüber dem Telegraph. Da dies aber nicht der Fall sei, sei es sinnvoll „das Netz für diese Stelle ein wenig weiter auszuwerfen“.
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