Zahlungsanbieter Klarna hat einen Einstellungsstopp verhängt. Der Grund: Laut CEO Sebastian Siemiatkowski benötigt das Unternehmen wegen KI-Tools wie ChatGPT weniger Mitarbeiter.
Inwieweit wird Künstliche Intelligenz die Arbeitswelt verändern? Mit dieser Frage beschäftigen sich aktuell viele Arbeitnehmer und Unternehmen. Während die einen um ihre Jobs bangen, sehen die anderen das Potenzial Prozesse zu vereinfachen und Kosten zu senken. Beim schwedischen Zahlungsanbieter Klarna werden die Befürchtungen vieler Beschäftigter nun Realität.
Einstellungsstopp bei Klarna – Künstliche Intelligenz erledigt Arbeit
Wie CEO Sebastian Siemiatkowski gegenüber dem britischen Telegraph erklärte, benötigt das Unternehmen durch KI-Tools wie ChatGPT aktuell weniger Angestellte, um den gleichen Umfang an Arbeit zu erledigten. Klarna hat deshalb einen Einstellungsstopp verhängt und will zeitnah keine neuen Mitarbeiter einstellen.
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Das Unternehmen wolle jedoch keinen Angestellten entlassen. Dennoch werde der Zahlungsanbieter laut Siemiatkowski schrumpfen. Künstliche Intelligenz stelle seiner Ansicht nach eine große Bedrohung für viele Jobs in der Technologiebranche dar.
Keine Entlassungen, aber Belegschaft soll von alleine schrumpfen
Der Plan von Klarna: Die Belegschaft soll von alleine kleiner werden. Denn Sebastian Siemiatkowski zufolge sollen Mitarbeiter, die das Unternehmen verllasen, größtenteils nicht ersetzt werden. Damit trifft es die Beschäftigten von Klarna deutlich glimpflicher als die Mitarbeiter anderer Unternehmen.
So hat Spotify kürzlich etwa angekündigt rund 1.500 Mitarbeiter entlassen zu wollen, um Kosten zu sparen. Hosting-Anbieter Dropbox hat wiederum rund 500 Angestellte entlassen, während IT-Unternehmen IBM wie Klarna einen Einstellungsstopp beschlossen hat. Begründung in beiden Fällen: unter anderem der Einsatz von Künstlicher Intelligenz.
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