Was löst bei Beschäftigten bei der Arbeit Schweißausbrüche aus? Mit dieser Frage haben sich die Karriere-Experten von Zety beschäftigt. Wir präsentieren dir deshalb die größten Ängste und Phobien am Arbeitsplatz.
Hast du schonmal vom Sonntags- oder Montagsblues gehört? Dabei handelt es sich um ein Gefühl an Sonntagen oder Montagen, das Stress, Unwohlsein oder Trauer aufgrund des abgelaufenen Wochenendes sowie der bevorstehenden Arbeitswoche auslösen kann.
Doch was ist, wenn ein solches Phänomen zum Dauerzustand wird oder sich sogar in Angst verwandelt? Das Karriereportal Zety hat im Rahmen einer aktuellen Analyse deshalb die größten Ängste und Phobien am Arbeitsplatz ermittelt.
Angst vor der Arbeit
Dafür hat das Unternehmen über 1.000 Beschäftigte nach ihren Erfahrungen befragt. 87 Prozent leiden demnach unter arbeitsbezogenen Ängsten. Dass ihre Ängste ihre Arbeit negativ beeinflussen, gaben wiederum 81 Prozent der Befragten an.
80 Prozent glauben wiederum, dass Ängste etwas sind, für das man sich schämen muss. Das könnte unter anderm auch daran liegen, dass 74 Prozent der Befragten angaben, deshalb schon einmal diskriminiert worden zu sein. Das sind laut Zety die Kernergebnisse der Untersuchung.
Ängste und Phobien am Arbeitsplatz
Für Beschäftigte mit Ängsten kann sich der Arbeitsplatz wie ein Schlachtfeld anfühlen. Darunter können auch die eigenen beruflichen Ambitionen leiden. Laut Robert Koch-Institut entwickeln 15 Prozent der Deutschen sogar eine regelrechte Angststörung.
Zu den häufigsten Phobien gehören dabei Panikstörungen, Agoraphobien (Angst vor dem Aufenthalt an öffentlichen Plätzen oder in Menschenmengen) und soziale Phobien.
Zu den arbeitsbezogenen Phobien gehören die Cyberphobie (Angst vor Computern), die soziale Phobie, die Glossophobie (Angst vor dem Sprechen in der Öffentlichkeit) und vor allem die Ergophobie (allgemeine Angst vor der Arbeit). In ihrer Umfrage unterscheidet die Karriereplattform Zety wiederum zwischen direkten und indirekten Ängsten und Phobien am Arbeitsplatz.
Der Unterschied: Die direkten Ängste und Phobien haben unmittelbar mit der eigenen Arbeit oder dem Arbeitsumfeld zu tun. Die indirekten Ängste und Phobien haben einen allgemeinen Hintergrund, der sich auf die Arbeit auswirken kann.
Das sind die häufigsten direkten Ängste und Phobien am Arbeitsplatz
- Entscheidungen treffen
- Verantwortung übernehmen
- In der Öffentlichkeit sprechen
- Gefeuert werden
- Einen Fehler machen
- Von Kollegen oder dem Chef nicht gemocht werden
- Nicht in der Lage sein, die Arbeitslast zu bewältigen
Das sind die häufigsten indirekten Ängste und Phobien am Arbeitsplatz
- Öffentliche Räume oder Menschenmengen
- Gespräche am Telefon
- Störungen und Unordnung
- Geschlossene oder offene Räume
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