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Chaos bei OpenAI: Darum wurde ChatGPT-Chef Sam Altman gefeuert

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geschrieben von Fabian Peters

Bei OpenAI herrscht derzeit Chaos. Denn der Vorstand des Unternehmens hat CEO und ChatGPT-Erfinder Sam Altman überraschend gefeuert. Nur einen Tag später wurde auf Druck von Investoren bereits über seine Rückkehr spekuliert. Die Hintergründe zum Chaos bei OpenAI. 

Der Vorstand von OpenAI hat CEO und ChatGPT-Erfinder Sam Altman am Freitag, den 17. November 2023, überraschend gefeuert. Nur einen Tag später bahnte sich bereits eine Kehrtwende an. Denn einige Investoren wie Microsoft drängten auf die Rückkehr Altmans.

Das berichteten unter anderem das Wall Street Journal und die Nachrichtenagentur Bloomberg. Demnach wurde zwischenzeitlich an einer Lösung gearbeitet, um Sam Altman, der als Gesicht von ChatGPT gilt, zurückzubringen. Doch aus der Sensationsrückkehr wird offenbar nichts.

Warum wurde Sam Altman gefeuert?

Der Verwaltungsrat von OpenAI hatte Sam Altman zuvor überraschend das Vertrauen entzogen. Dem Vernehmen nach sei das Aufsichtsgremium zu der Ansicht gekommen, dass der ChatGPT-Chef in puncto Kommunikation nicht aufrichtig gewesen sei. Technologiechefin Mira Murati übernahm kurzerhand kommissarisch seinen Posten.

Doch nicht nur unter namhaften Investoren wie Microsoft regte sich Widerstand, da diese in die Entscheidung offenbar nicht eingeweiht waren. Auch zahlreiche Mitarbeiter – darunter Mitbegründer Greg Brockman – kündigten an, das Unternehmen verlassen zu wollen. Es stand sogar bereits die Gründung eines neuen KI-Unternehmens von Brockman und Sam Altman im Raum.

Chaos bei OpenAI

Doch dann bahnte sich eine erneute Kehrtwende an. Auf Druck der Investoren stand nur einen Tag später plötzlich wieder die Rückkehr von Altman zur Debatte. Eine Einigung schien sogar bereits in greifbarer Nähe. Die Bedingung: Der Vorstand solle Altman und Brockman wieder einstellen und dann selbst zurücktreten.

Das Gremium ließ eine entsprechende Frist jedoch verstreichen und bleib bei seiner Entscheidung. Dem Vernehmen nach ist ein Richtungsstreit der Grund dafür. Denn ein Teil der Führungsetage bei OpenAI vertritt offenbar die Ansicht, dass Altman ChatGPT zu schnell auf den Markt gebracht und kommerzialisiert hat.

Der Fokus des Unternehmen sollte ursprünglich wiederum darauf liegen, eine sichere Künstliche Intelligenz zu entwickeln. Seit dem Release von ChatGPT wird weltweit diskutiert, ob sich KI positiv oder negativ auf die Gesellschaft, den Arbeitsmarkt und die Politik auswirkt.

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Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).