Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon hat die Chipkrise hinter sich gelassen. Das Unternehmen hat in diesem Jahr einen Rekordumsatz erzielt und deshalb seine Dividende erhöht. Infineon-Chef Jochen Hanebeck rechnet auch im kommenden Jahr mit einem Wachstum.
Halbleiterhersteller Infineon hat nach der Chipkrise einen überraschend guten Jahresendspurt hingelegt. Das Unternehmen traut sich deshalb auch für das kommende Jahr ein Wachstum zu.
Infineon erhöht seine Dividende
Innerhalb von zwölf Monaten soll der Umsatz bis Ende September 2024 auf bis zu 17,5 Milliarden Euro steigen. Das teilte der Dax-Konzern in einem offiziellen Geschäftsbericht mit. Rund 24 Prozent davon sollen als Segmentergebnis bei Infineon bleiben.
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Im Geschäftsjahr 2023, das bei Infineon von September 2022 bis September 2023 reicht, erzielte der Halbleiterhersteller einen Umsatz von 16,309 Milliarden Euro.
Das entspricht einem Plus von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Laut eigenen Angaben hat das Unternehmen damit einen neuen Rekord erzielt. Mit den Zahlen hat Infineon außerdem die Umsatz- und Ergebniserwartungen der Analysten übertroffen.
Für das abgeschlossene Geschäftsjahr will der Infineon-Vorstand deshalb eine Dividende in Höhe von 0,35 Euro pro Aktie zahlen. Das entspricht einem Plus von 0,03 Euro.
Neuer Standort in Malaysia
„In Summe erwarten wir auch für das Geschäftsjahr 2024 weiteres, wenn auch geringeres Umsatzwachstum“, so Infineon-Vorstandschef Jochen Hanebeck. Für das kommende Geschäftsjahr plane das Unternehmen wiederum mit Investitionen in Höhe von rund 3,3 Milliarden Euro.
Ein großer Teil davon soll in den neuen Unternehmensstandort in Malaysia fließen. Hanebeck hat zudem den Grund für den Aufschwung ausgemacht:
Das strukturelle Halbleiterwachstum in den Bereichen erneuerbare Energien, Elektromobilität – insbesondere in China – und bei Mikrocontrollern für die Automobilindustrie ist ungebrochen.
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