Wirtschaft

Bürojob: So viel Bewegung ist ratsam, um gesund zu bleiben

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unsplash.com / Christin Hume
geschrieben von Maria Gramsch

Langes Sitzen ist in vielen Bürojobs kaum wegzudenken. Doch daraus können auch viele Gesundheitsrisiken entstehen. Wie viel Bewegung bei einem Bürojob ratsam ist, hat nun eine Studie untersucht.

Der Mensch verbringt heutzutage viel Zeit im sitzen. Sei es tagsüber am Schreibtisch, auf dem Arbeitsweg in Auto oder Zug oder zum Feierabend auf dem Sofa. Doch das viele Sitzen kann sich schlecht auf die Gesundheit auswirken.

Eine Studie der norwegischen Universität Tromsø hat nun gezeigt, dass sich bei zu vielem Sitzen sogar die Lebensdauer verringern kann. Doch wie viel Bewegung braucht es, um diesen Effekt wieder umzukehren?


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So viel Bewegung brauchst du bei einem Bürojob

Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass Menschen eine höhere Sterbllichkeitsrate haben, die täglich mehr als zwölf Stunden sitzend verbringen. Denn bei ihnen liegt das Risiko, vorzeitig zu sterben, um 38 Prozent höher.

Diesem Ergebnis habe laut den Studienergebnissen jedoch Bewegung entgegenwirken können. Dafür seien täglich mindestens 22 Minuten Bewegung notwendig. Die Forschenden zählen hierzu sowohl mäßige als auch starke körperliche Betätigung.

Das steckt hinter der Studie

Die an der Studie beteiligten Forscher:innen haben für ihre Untersuchung Daten von rund 12.000 Erwachsenen aus Norwegen und Schweden ausgewertet. Die Proband:innen waren im Alter von 50 Jahren und älter.

Dabei wurde unter die Lupe genommen, wie viel sich die jeweiligen Personen bewegen und wie in welchem gesundheitlichen Zustand sie sich befinden.

Ziel war es vor allem, die Auswirkungen von mehr oder weniger Bewegung zu betrachten. Dabei wollten die Forschenden herausfinden, welchen Einfluss diese Bewegung auf die Gesundheit von Menschen hat, die sonst tagsüber vornehmlich sitzen.

Welche Art der Bewegung hilft bei einem Bürojob?

Die Forschenden konnten ermitteln, dass auch die Menge der Bewegung einen Einfluss auf das Sterberisiko hat. Denn je mehr sich die Proband:innen bewegten, desto weiter sank auch ihr Sterberisiko. Dieser Effekt stellte sich sogar unabhängig von der täglich sitzend verbrachten Zeit ein.

Einen positiven Effekt haben laut der Studie beispielsweise zügiges Gehen, leichtes Wandern oder Radfahren. Aber auch die Hausarbeit kann als Bewegung gezählt werden.

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Über den Autor

Maria Gramsch

Maria ist freie Journalistin und technische Mitarbeiterin an der Universität Leipzig. Seit 2021 arbeitet sie als freie Autorin für BASIC thinking. Maria lebt und paddelt in Leipzig und arbeitet hier unter anderem für die Leipziger Produktionsfirma schmidtFilm. Sie hat einen Bachelor in BWL von der DHBW Karlsruhe und einen Master in Journalistik von der Universität Leipzig.