In Hamburger Bussen ist Bargeld künftig gewissermaßen nichts mehr wert. Denn der Hamburger Verkehrsverbund schafft die Bargeldzahlung mit Münzen und Scheinen ab Anfang 2024 ab.
Ab dem 1. Januar 2024 ist in Hamburger Bussen keine Bargeldzahlung mehr möglich. Das kündigte der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) in einer offiziellen Mitteilung an. Damit will die Hansestadt eine komfortable Alternative zur Kleingeldsuche schaffen.
Hamburg: Ab 2024 keine Bargeldzahung in Bussen mehr
Das Besondere daran: Laut HVV benötigen Kunden weder ein Smartphone oder einen Computer noch ein eigenes Bankkonto. Denn das bargeldlose Bezahlen soll neben diversen Apps (HVV-App, HVV Switch-App und HVV Any) auch über die sogenannten HVV Prepaid Card möglich sein.
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Dem Hamburger Verkehsverbund zufolge verlief die Generalprobe der Karte mit 200 Fahrgästen im November 2022 bereits positiv. Im Laufe des Jahres soll der Ticketkauf auf diese Weise wiederum in sämtlichen Bussen des HVV möglich sein.
Die HVV Prepaid Card soll kostenlos sein und kann in Fünf-Euro-Schritten aufgeladen werden. Das maximale Guthaben liegt bei 150 Euro. Zurzeit ist sie an allen U-Bahn-Haltestellen und an den neuen Fahrkartenautomaten der Hochbahn erhältlich. Außerdem: an über 550 teilnehmenden Verkaufsstellen – darunter zahlreiche Kioske, Rewe-, Penny- und Toom-Märkte sowie Tankstellen.
So funktioniert die HVV Predpaid Card
Die HVV Prepaid Card kann über dort aufgeladen werden, wo sie erhältlich ist. Kunden müssen sich dafür weder anmelden noch Konto- oder Kreditkartendaten hinterlegen. Wenn die Karte bar bezahlt und aufgeladen wird, werden keine persönlichen Daten der Fahrgäste erhoben.
Für den Ticketkauf verfügen die Busse im Einstiegsbereich über Terminals. Dort können Fahrgäste mit der HVV Prepaid Card kontaktlos bezahlen. Dazu genügt ein Tipp am Terminal auf den Button „Fahrkarte kaufen“. Anschließend kann die Karte vor das Lesegerät gehalten und eine Fahrkarte ausgewählt werden.
Kunden können dabei Fahrkarten für das gesamte HVV-Gebiet sowie mehrere Personen kaufen. Der Fahrkartenprüfdienst kann die HVV Prepaid Card wiederum einlesen, um zu sehen, ob damit eine gültige Fahrkarte gekauft wurde. Nach jedem Fahrkartenkauf wird das Restguthaben auf den Terminals im Bus angezeigt. Außerdem zeigt die App HVV Card Info Restguthaben auf dem Smartphone an.
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Ich muss also entweder 623,20€ Schutzgeld für ein Nahverkehrsticket bezahlen oder verhungern?