Immer mehr Menschen können nicht mehr richtig von der Arbeit abschalten. Stress, Leistungsdruck, Schlafmangel oder Burn-Out können die Folgen sein. Das liegt auch daran, dass Arbeit und Privates immer mehr miteinander verschmelzen. In unserem wöchentlichen Ranking verraten wir dir deshalb zehn Tipps, um Berufs- und Privatleben besser voneinander trennen zu können.
Immer mehr Deutsche verfolgt die Arbeit auch dann, wenn sie eigentlich Feierabend haben. Einer der Gründe: Fast jeder zweite, der im Homeoffice arbeitet (47 Prozent), hat Probleme damit, nach der Arbeit richtig abzuschalten. Das geht aus einer Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) aus dem Jahr 2022 hervor.
Bei Beschäftigten, die nicht zu Hause, sondern im Büro arbeiten, klagt demnach jeder dritte über dieses Phänomen. Diese Beobachtungen teilt auch Wenke Bultmann, Stationspsychologin an der Johannesbad Fachklinik Hochsauerland. Sie begleitet Menschen dabei, psychosomatische Erkrankungen wie Burn-Out oder Depressionen zu überwinden. Ihr wichtigster Rat: „Es ist wichtig, klare Grenzen zu setzen“.
Abschalten von der Arbeit: So geht’s
Doch was können Betroffene konkret tun, um Arbeit und Privates besser zu trennen? Und: Wie kann es gelingen, mit einem guten Gewissen in den Feierabend zu starten? Psychologin Wenke Bultmann hat einige Tipps parat. Im folgenden Ranking zeigen wir dir deshalb einige Möglichkeiten, wie du besser von der Arbeit abschalten kannst.
1.Klare Grenzen von Arbeits- und Freizeitwelt definieren
Wenn du Probleme hast von der Arbeit abzuschalten, kann es zunächst helfen, eine klare Zeit für den Feierabend festzulegen. Klar: Überstunden und Notfälle können vorkommen. Doch um klare Grenzen zwischen Arbeit- und Freizeitwelt zu schaffen, gehört es auch dazu, einfach mal nein zu sagen.