Das Smartphone hat die digitale Welt revolutioniert – doch was könnte das nächste große Ding in der Tech-Branche sein? Das Start-up Humane will mit seinem Ai Pin das Smartphone ablösen.
Im Jahr 2022 lag der Umsatz mit Smartphones weltweit bei rund 419 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Minus von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – hier konnte der Umsatz auf 448 Milliarden US-Dollar beziffert werden.
Abgesehen von dem Ausreißerjahr 2021 ist der Absatz von Smartphones bereits seit 2016 rückläufig. Expert:innen gehen zwar davon aus, dass der Absatz mittelfristig wieder steigen wird.
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Doch was, wenn das Smartphone bis dahin ausgedient hat? Das dürfte zumindest die Hoffnung des Startups Humane sein, das mit seinem Ai Pin das Smartphone ablösen will.
Ist der Humane Ai Pin das neue Smartphone?
Die beiden ehemaligen Apple-Mitarbeiter:innen Bethany Bongiorno und Imran Chaudhri haben das Startup Humane gegründet. Sie beide wollen Humane „nicht für die Welt von heute, sondern für die von morgen“ bauen, heißt es auf der Website des Unternehmens.
Wir glauben an die Entwicklung innovativer Technologie, die sich vertraut, natürlich und menschlich anfühlt.
Im Fokus der Bestrebungen des Startups steht der Humane Ai Pin, der auf der Pariser Fashion Week vorgestellt wurde. Der kleine Anstecker verfügt laut Humane über ein KI-gestütztes optisches Erkennungssystem und ein laserprojiziertes Display.
Die Kopplung mit einem Smartphone sei nicht nötig. Was das Gerät ansonsten kann, will das Startup Anfang November bekanntgeben.
Humane hat namhafte Investoren
Viel ist bisher zwar noch nicht über das Smartphone von morgen bekannt. Jedoch interessieren sich viele namhafte Investor:innen für das Projekt.
Denn unter anderem haben sich Microsoft, Volvo und LG an der Series‑C-Finanzierungsrunde beteiligt. Es sollen bereits Hunderte Millionen US-Dollar zusammengekommen sein.
Der wohl bekannteste Investor dürfte hingegen OpenAI-Chef Sam Altmann sein. Wie aus einem FCC Filing hervorgeht, ist Altman außerdem der größte Investor.
Er halte insgesamt „14,93 % des Eigenkapitals und der Stimmrechte über eine Reihe von Holding-Gesellschaften, von denen keine einzeln eine Beteiligung von zehn Prozent oder mehr an Humane hält“, heißt es in der Einreichung.
Damit besitzt Altman sogar mehr als die beiden Gründer:innen. Denn Bethany Bongiorno und Imran Chaudhri halten jeweils nur 13 Prozent.
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