Birkenstock hat in den vergangenen Jahren einen enormen Imagewandel vollzogen. Nun wollte das Unternehmen auch an der Börse durchstarten. Doch zum Börsenstart hat der Sandalen-Hersteller aus Rheinland-Pfalz nicht überzeugt.
Seit dem Jahr 2014 ist der weltweite Umsatz von Birkenstock stetig angestiegen. Waren es im Jahr 2012 noch rund 125 Millionen Euro Umsatz weltweit, lag die Zahl 2022, also nur zehn Jahre später, bei rund 1,2 Milliarden Euro.
In den vergangenen Jahren ist der Marke, die einst für Ökolatschen bekannt war, ein Imagewandel um 180 Grad gelungen. Nicht zuletzt die Übernahme durch die Gesellschaft L Catterton, hinter der der Luxuskonzern LVMH steht, hat dazu beigetragen.
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Schuhe von Birkenstock gehören inzwischen zu den Must-haves im Sommer. Dazu hat auch ihr fulminanter Auftritt in Greta Gerwigs Kino-Hit „Barbie“.
Doch nicht überall scheint die Marke aus Rheinland-Pfalz so gut anzukommen. Denn der Birkenstock-Börsengang an der New Yorker Börse lief wohl eher nicht wie erwartet.
Birkenstock enttäuscht an der Börse
Der Schuhhersteller hatte bei der Preisfestsetzung bereits zurückhalten agiert. In der zuvor festgelegten Spanne von 44 bis 49 US-Dollar, hatte sich das Unternehmen bei 46 US-Dollar festgelegt.
Jedoch konnte das Papier auch mit diesem Kurs nicht überzeugen. Der erste Kurs an der New Yorker Börse lag am Mittwoch bei nur 41 US-Dollar und damit mehr als 10 Prozent niedriger als der Ausgabepreis.
L Catterton behält die Mehrheit
Vor dem Börsengang wurde die Firma mit den berühmten Sandalen mit rund 8,6 Milliarden US-Dollar bewertet. Doch der abfallende Kurs zum Börsenstart deutet auf eine etwas zu optimistische Einschätzung der Beteiligten hin.
Auch nach dem Börsengang wird die Gesellschaft L Catterton weiterhin Haupteigentümer des Schuhherstellers sein. Denn knapp zwei Drittel der Anteile gehen an die Gesellschaft.
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