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Enorme Kosten und hohe Risiken: Ist Künstliche Intelligenz überbewertet?

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geschrieben von Beatrice Bode

Der Hype um generative KI scheint stetig zu wachsen. Analysten sagen derweil voraus, dass das bald ein Ende haben wird. Künstliche Intelligenz sei überbewertet und verursache immense Kosten. Die Hintergründe.

Generative KI wird 2024 eine „kalte Dusche“ bekommen. Das zumindest sagen Analyst:innen des Tech-Unternehmens CCS Insight für das kommende Jahr voraus. Der Hype um Künstliche Intelligenz ist den Expert:innen zufolge überbewertet und zu teuer.

Künstliche Intelligenz: Kosten für kleine Unternehmen zu hoch

Vor allem kleinere Entwickler:innen stehen deshalb vor Herausforderungen, erklärt CCS Insight-Chefanalyst Ben Wood. Allein die Kosten für den Einsatz und die Aufrechterhaltung der generativen KI seien immens.


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Dylan Patel, Chefanalyst bei SemiAnalysis, schätzt beispielsweise, dass OpenAI täglich bis zu 700.000 US-Dollar ausgibt, um die nötige Rechenleistung für ChatGPT bereitzustellen. Große Unternehmen wie auch Google und Meta könnten das zwar schultern. Für viele Organisationen ist das allerdings unmöglich.

Zudem werde die Regulierung der KI in der Europäischen Union aufgrund des schnellen Fortschritts der Technologie ins Stocken geraten. Und obwohl entsprechende Gesetze absehbar sind, müssen sie aufgrund der schnellen Entwicklungen immer wieder überarbeitet werden. Die Industrie müsse deshalb erste Schritte zur Selbstregulierung unternehmen, so Wood.

Chip-Krise sorgt für Besorgnis bei KI-Entwicklern

Generative KI-Modelle wie ChatGPT oder Google Bard benötigen riesige Mengen an Rechenleistung, um die komplexen mathematischen Modelle auszuführen, mit denen sie auf Benutzeranfragen antworten. Dafür brauchen die entsprechenden Entwickler:innen leistungsstarke Chips – und die sind derzeit Mangelware.

Wie wichtig sie allerdings sind, zeigt sich allein schon durch den Kampf der Branchenriesen um die Halbleiterchips von Nvidia. Um der weltweiten Nachfrage zu entsprechen, plant der Chip-Hersteller sogar, die Produktion seiner 40.000-US-Dollar-Prozessorchips im nächsten Jahr zu verdreifachen. Währenddessen prüfen die Tech-Riesen Pläne zur Herstellung eigener Chips, darunter Meta, Google und OpenAI.

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Über den Autor

Beatrice Bode

Beatrice ist Multi-Media-Profi. Ihr Studium der Kommunikations - und Medienwissenschaften führte sie über Umwege zum Regionalsender Leipzig Fernsehen, wo sie als CvD, Moderatorin und VJ ihre TV-Karriere begann. Mittlerweile hat sie allerdings ihre Sachen gepackt und reist von Land zu Land. Von unterwegs schreibt sie als Autorin für BASIC thinking.