Die Inflation macht vielen Mensch zu schaffen. Die Energiekrise scheint sich zwar zu entspannen und die Inflationsrate sinkt allmählich. Doch vor allem die Lebensmittelpreise sind nach wie vor hoch – von den Mieten ganz zu schweigen. Aber wie hoch sind eigentlich die Lebenshaltungskosten in ausländischen Großstädten? Beispiel Stockholm.
Die Mieten in Deutschland steigen schon seit Jahren – vor allem in den Großstädten. Doch die Energiekrise und die Inflation haben das Leben hierzulande noch einmal wesentlich teuerer gemacht. Zwar scheinen sich die Energiepreise mittlerweile wieder etwas zu entspannen.
Die Preise für viele Lebensmittel und Produkte steigen dennoch weiter an. Aber wie teuer ist eigentlich das Leben im Ausland? Heute: die aktuellen Lebenshaltungskosten in Stockholm.
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Lebenshaltungskosten Stockholm: Wie teuer ist die schwedische Hauptstadt?
Der sogenannte „Cost of Living Index – zu deutsch „Lebenshaltungskostenindex“ – ist ein theoretischer Preisindex, der die Kosten für verschiedene Produkte und Dienstleistungen in unterschiedlichen Ländern oder Städten miteinander vergleicht. Mittlerweile gibt es zahlreiche Websites, die einen solchen Preisvergleich versprechen.
Die Plattform Numbeo gilt jedoch als eine der größten datenbasierten Plattformen in puncto Lebenshaltungskosten. Der „Cost of Living Index by City 2023“ vergleicht dabei die Lebenshaltungskosten in Hunderten Großstädten weltweit. Den Maßstab und allgemeinen Vergleichswert bildet dabei die Stadt New York City, die gemeinhin als eine der teuersten Städte der Welt gilt.
Die Lebenshaltungskosten in Stockholm liegen laut Numbeo demnach bei einem Wert von 66,1 (New York City: 100,00). Damit belegt die schwedische Hauptstadt Platz 136 im Ranking (Stand: 4. Oktober 2023). Im Vergleich dazu: Berlin mit einem Wert von 67,0 auf Platz 125, München auf Platz 108 mit einem Preisindex von 69,1 und Köln mit einem Cost of Living Index von 66,2 auf Platz 135.
Wie hoch sind die Mieten in Stockholm?
In Sachen Lebenshaltungskosten liegt Stockholm auf Platz eins der teuersten Städte in Schweden. Im internationalen Vergleich ist die Stadt 33,9 Prozent günstiger als New York City (ohne Mieten). Unter Berücksichtigung der Mietpreise (Cost of Living Index Plus Rent Index) ist die schwedische Hauptstadt sogar 50,5 Prozent preiswerter als die US-amerikanische Millionenmetropole.
Die Mietpreise für einen Single-Haushalt sehen laut Numbeo – Stand: 4. Oktober 2023 – dabei umgerechnet wie folgt aus: 1.258,41 Euro für eine Wohnung im Stadtkern und 884,54 Euro Miete für eine Wohnung außerhalb des Zentrums. Für eine vierköpfige Familie: 2.028,62 Euro im Stadtkern und 1.413,28 Euro außerhalb des Zentrums.
Lebenshaltungskosten: Wie viel Geld braucht man in Stockholm?
Der Index-Plattform Numbeo zufolge liegen die Lebenshaltungskosten in Stockholm für eine vierköpfige Familie bei umgerechnet 3.492,70 Euro (ohne Miete) und 5.521,22 Euro (mit Miete im Stadtkern) sowie 4.906,50 Euro außerhalb des Zentrums.
Bei einem Einpersonenhaushalt sieht die Auswertung wie folgt aus: 961,94 Euro (ohne Miete) und 2.226,71 Euro (mit Miete im Stadtkern) sowie 1.846,48 Euro außerhalb des Zentrums. Insgesamt umfasst die Auswertung dabei sämtliche Lebenshaltungskosten: Miete, Nebenkosten, Restaurantbesuche, Kleidung, Lebensmittel, Auto, Reisen, Sparen und weitere.
Je nach Konsumverhalten und Lebensverhältnissen, kann der Schnitt jedoch variieren. Um die individuellen Lebenshaltungskosten in Stockholm und Co. zu berechnen, stellt die Plattform einen hauseigenen Kalkulator bereit.
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