Wer auf der Suche nach einem neuen Job ist, muss auch seine Vita auf den neuesten Stand bringen. Dabei gilt es allerdings einige Dinge zu beachten. Wir zeigen dir, welche Angaben heutzutage nichts mehr in deinem Lebenslauf zu suchen haben.
Wenn du dich auf einen neuen Job bewirbst, kommst du meist nicht drum herum, auch deinen Lebenslauf auf den aktuellen Stand zu bringen. Dabei reicht es allerdings nicht, bestimmte Informationen zu ergänzen. Du solltest dich auch stets erkundigen, auf welche Angaben Personaler:innen aktuell noch wert legen.
Diese Angaben solltest du aus deinem Lebenslauf streichen
Einige Angaben haben mittlerweile beispielsweise nichts mehr im Lebenslauf zu suchen. Früher relevante Informationen können heute beispielsweise als unzeitgemäß gelten. In anderen Fällen kann es sogar rechtswidrig sein, bestimmte Daten mitzuteilen.
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Das gilt unter anderem für einige persönliche Angaben. Dazu gehören beispielsweise Informationen über deine Eltern, deinen aktuellen Familienstand und ob oder wie viele Kinder du hast. Diese Details sind meist irrelevant und können gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verstoßen. Übrigens ist es auch komplett dir überlassen, ob du deinem Lebenslauf ein Bewerbungsfoto anhängst.
Auch deine Religion und Konfessionszugehörigkeit hat im modernen Lebenslauf keinen Platz mehr. Es ist sogar rechtswidrig, im Vorstellungsgespräch danach zu fragen. Außerdem solltest du dein politisches Engagement unerwähnt lassen. Entsprechende Angaben können leicht zu Diskriminierung führen.
Wenn es um die schulische Laufbahn geht, ist es aktuell nicht mehr notwendig, deine Grundschule im CV zu erwähnen. Deine berufliche Ausbildung und Erfahrung ist wichtiger und reicht aus. Bei Nebenjobs und Praktika solltest du dich auf relevante Kompetenzen und Qualifikationen konzentrieren.
Hobbys und Gehaltsangaben gehören nicht in den Lebenslauf
Selbstfindungsphasen im Ausland wirken zudem eher unprofessionell. Stattdessen ist es in Ordnung, Reisen zu erwähnen, die deinen Horizont erweitert und dich persönlich entwickelt haben. Sprachkenntnisse sind außerdem immer von Vorteil und gern gesehen. Allgemeine Hobbys wie Basteln oder Lesen gehören nicht in den Lebenslauf, es sei denn, sie sind besonders relevant für die Stelle. Wichtig dabei: Alle Angaben müssen nachweisbar sein.
Die Angabe deiner Gehaltsvorstellung gehört nicht in deinen CV. Darüber solltest du lieber im persönlichen Gespräch oder im Bewerbungsschreiben eingehen. Auch auf die Nennung deiner Social Media Profile darfst du zunächst verzichten – es sei denn, sie sind relevant für deine Bewerbung. Dabei achtest du im besten Fall darauf, dass die Inhalte auf deinen Accounts einen hochwertigen Eindruck machen.
Zu guter Letzt kannst du darauf verzichten, die Gründe für deinen Jobwechsel zu nennen. Diese Informationen gehören in das Anschreiben oder Motivationsschreiben. Dein Lebenslauf hat nur die Aufgabe, deine Berufserfahrung und etwaige Qualifikationen auf einen Blick zusammenzufassen.
Insgesamt solltest du deinen Lebenslauf immer individuell an die Stelle anpassen, auf die du dich bewirbst. Erwähne also nur die Stationen deines Werdegangs, die für deine potenziellen Arbeitgeber:innen relevant und interessant sind. Deine Vita sollte zudem nicht länger als zwei Seiten lang sein – weniger ist also auch in diesem Fall mehr.
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