Was das SEO-Ranking angeht, ist es für Google offenbar nicht so wichtig, ob ein Mensch oder eine Künstliche Intelligenz für einen Text oder den Inhalt einer Website verantwortlich ist. Die Hintergründe.
Seit der Veröffentlichung von Chat GPT scheiden sich die Geister, wenn es um die Akzeptanz von KI-generierten Inhalten geht. Während Lehreinrichtungen sich immer noch gegen die Verwendung wehren, scheint Google seine Meinung zu Texten, die nicht aus Menschenhand stammen, geändert zu haben.
Googles SEO-Anspruch: Hilfreiche Inhalte egal von wem
Noch bis vor Kurzem betonte Google, dass die menschliche Urheberschaft einer der wichtigsten Faktoren dafür ist, wie weit oben Links zu Websites in den Suchergebnissen erscheinen. Im September 2023 begann allerdings der Rollout des „helpful content update“ – die erste Aktualisierung des Systems seit Dezember 2022.
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Allem Anschein nach, ist es für Google mittlerweile nur noch interessant, dass die Inhalte für Menschen erstellt werden. So steht es zumindest auf der offiziellen Website. Wer oder was die Inhalte generiert, scheint fortan keine Rolle mehr zu spielen. Wer sich also bisher gefragt hat, ob Google KI-generierten Content abstraft, erhält nun eine Antwort.
SEO: Richtlinien für Künstliche Intelligenz angepasst
Beim SEO-Update handelt es sich um eine kleine Änderung in der Dokumentation für das helpful content-System. So wolle Google sie besser mit den Richtlinien für KI-generierte Inhalte in der Suche abstimmen. Das berichtet unter anderem Gizmodo.
Wie ein Google-Sprecher demnach per Mail mitteilte, wurden die Guidelines ausführlich diskutiert. Es gehe bei der Suche vor allem um die Qualität der Inhalte, die das Unternehmen bewerte. Wer sie produziert hat, scheint nur zweitrangig zu sein.
Google lehnt SEO-optimierte Masseninhalte weiterhin ab
Wie der Suchmaschinen-Betreiber bereits beim letzten Update betonte, verstoße es gegen die Spam-Richtlinien, wenn Inhalte ausschließlich zu Ranking-Zwecken produziert werden – sei es durch Menschen oder Automatisierung. Das Unternehmen gehe in der Suche dagegen vor, so wie man es bei massenhaft produzierten Inhalten seit Jahren erfolgreich tue.
Zuerst berichtete Search Engine Land von der Änderung im aktuellen Update. Es soll allerdings noch etwa zwei Wochen dauern, bis es vollständig ausgerollt ist. Während das neue Wording in den USA bereits einsehbar ist, ist die deutsche Website derzeit noch auf dem alten Stand. Dort heißt es weiterhin, dass Google in den Suchergebnissen Inhalte von Nutzern für Nutzer bevorzugt.
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