Forscher vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) haben eine Solarfolie für die Motorhaube entwickelt. Sie soll die Reichweite von Elektroautos erhöhen.
Wenn es um die Mobilität der Zukunft geht, bergen zwei Technologien großes Potenzial. Einerseits rollen bereits zahlreiche Elektrofahrzeuge über die Straßen. Andererseits sehen Experten in Fahrzeugen mit Wasserstoffantrieb eine weitere Alternative zum klassischen Verbrennungsmotor.
Für Verbraucher ist neben einer entsprechende Infrastruktur dabei vor allem die Reichweite der Fahrzeuge entscheidend. Beim potentiellen Kauf eines Elektroautos gilt diese häufig noch K.-o.-Kriterium. Dieses Problem könnte bald aber der Vergangenheit angehören.
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Denn einerseits bringt jede Fahrzeuggeneration eine verbesserte Batterietechnologie mit. Außerdem gibt einige Tricks, um die Reichweite zu erhöhen. Eine neue Idee stellte kürzlich das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) vor.
Solarfolie auf Motorhaube soll Reichweite von E-Autos erhöhen
Die mögliche Lösung für das Reichweite-Problem: die Sonne. Forscher beabsichtigen bereits seit geraumer Zeit Fahrzeuge mit Solarmodulen auszustatten. Das scheitert aber häufig am Gewicht und am Preis der Technologie. Die Pläne des Fraunhofer ISE gehen nun aber einen Schritt weiter. Denn anstatt auf Glas setzen sie auf eine dünne Folie.
Die Vorgehensweise sieht dabei wie folg aus: Eine Maschine bringt die Solarzellen auf der Motorhaube an. Nach der Verschaltung der einzelnen Leiterbahnen soll eine Folie für den notwendigen Schutz sorgen. Mit der passenden Technologie lässt sich die komplette Struktur laut den Forschern in der Farbe des Fahrzeugs gestalten. Die Solarzellen würden also kaum auffallen.
Elektroautos: Mehr Reichweite mittels Solarfolie
Was die Kosten angeht, erscheint das System rentabel. Denn pro Auto soll die Solarfolie etwa 100 bis 150 Euro kosten. Der Nutzen dürfte dabei spürbar sein. Denn an sonnigen Ort könnte die Folie für eine zusätzliche Reichweite von bis zu 4.000 Kilometer pro Jahr sorgen. Voraussetzung dafür ist das Bedrucken des Daches und der Motorhaube.
Damit das Team den Ansatz langfristig finanzieren und auch skalieren kann, möchten die Forscher ihre Folie auf der Internationalen Automobilausstellung in München demonstrieren. Denn kommen genügend Interessenten zusammen, könnte die Technologie bald auch im Alltag zum Einsatz kommen.
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