Bereits seit geraumer Zeit überlegen Wissenschaftler und Forscher, wie sie alle wichtigen Studien und Daten in einer großen Online-Bibliothek sammeln können. Das Ziel: Ein Gesamtüberblick ohne Informationsverlust. Künstliche Intelligenz könnte nun die Lösung sein.
Die Menschheit hat mittlerweile eine schier unglaubliche Menge an Informationen angesammelt. Doch seit der Erhebung von ersten Studien hat sich einiges verändert. Wissenschaftler stellten Theorien auf und andere Menschen verwarfen oder vertieften diese. Bis zum 20. Jahrhundert sammelten sich so unzählige Informationen auf Papier an.
Mit der Verbreitung von Computern nahm die Digitalisierung dieser Informationen Fahrt auf. In Zeiten des Internets sollte der einfache Zugriff auf das einen Großteil des Wissens daher einfach und unkompliziert sein. Doch so einfach ist es nicht. Denn mehr denn je Informationen liegen auf den unterschiedlichsten Speichermedien verteilt (etwa USB-Sticks, Festplatten oder Online-Bibliotheken).
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Online-Bibliothek soll sämtliches Wissen umfassen
Bereits seit einiger Zeit entstehen deshalb neue Studien, die sich rund um das Thema Datenmanagement drehen. Das Ziel der Wissenschaftsgemeinschaft ist es, Information langfristig in von überall zugreifbaren digitalen Bibliotheken zu speichern. So soll eine gigantische Online-Bibliothek entstehen, ähnlich der Archive im Film-Klassiker Star Wars.
Imm Film spricht eine Bibliothekarin etwa mit einem Protagonisten, der behauptet, dass Daten in den Archiven fehlen. Daraufhin entgegnet diese: „Wenn es in den Archiven nicht auffindbar ist, existiert es nicht“. Eine ähnliche Vorstellung hat wohl auch die Wissenschaft. Denn die Nutzung eines solchen Systems würde auch die Integration von KI-Systemen ermöglichen.
Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine mit Online-Bibliothekt möglich
Liegen alle wichtigen Studien zentral in einer Online-Bibliothek und alle Metadaten sind korrekt, könnte es zu einer nie dagewesenen Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine kommen. Basieren sollen die Informationen dabei auf dem FAIR-Datenprinzip. Dieses gibt vor, dass Daten auffindbar, zugreifbar, interoperabel und wiederverwendbar sein müssen.
Doch bis es so weit kommt, gibt es noch einige Fragen zu klären. Experten im Bereich Datenmanagement müssen klären, wer letztlich für die Speicherung verantwortlich ist. Außerdem ist völlig unklar, wo die Daten letztlich liegen. Denn eines sollten wir nicht vergessen: Wissen ist Macht. Informationen sollten deshalb auf neutralem Boden liegen.
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