Ob im Homeoffice oder Büro: Ablenkung bei der Arbeit gibt es überall. Doch der klingelnde Postbote oder aufmerksamkeitssuchende Haustiere sind nicht die einzigen Dinge, die bei der Arbeit stören können. Eine aktuelle Studie hat nun die fünf größten Störfaktoren für konzentriertes Arbeiten ermittelt.
Während einige Menschen gerne ins Büro gehen, schwören andere auf die Arbeit im Homeoffice. Doch egal ob zuhause oder im Unternehmensbüro: Ablenkung bei der Arbeit gibt es überall. Allerdings haben sich die Störfaktoren mit den Jahren verändert. Denn nicht nur Arbeitsweisen, sondern auch viele Tätigkeiten sehen mittlerweile anders aus.
Während sich Angestellte etwa mit immer mehr Zeitdruck und Daten abmühen, müssen Führungskräfte wirtschaftlichen Faktoren standhalten. Microsoft hat in einer aktuellen Studie deshalb die fünf aktuell größten Ablenkungen im Büroalltag ermittelt.
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Ablenkung bei der Arbeit: Die größten Störfaktoren
Im Rahmen des Work Trend Index hat das Unternehmen 31.000 Menschen in 31 Ländern befragt und Milliarden von Microsoft 365-Produktivitätsdaten ausgewertet. Das Ergebnis: Die fünf größten Störfaktoren bei der Arbeit.
- Ineffiziente Besprechungen
- Fehlende klare Ziele
- Zu viele Besprechungen
- Sich uninspiriert fühlen
- Nicht leicht zu findende Informationen
Der Mangel an konzentrierter Zeit, die Suche nach Informationen und der Umfang ständiger Kommunikation sind dabei die drei Hauptfaktoren, durch die sich Mitarbeitende von ihrer Arbeit abgelenkt fühlen.
Die Analyse zeigt außerdem, dass ein durchschnittlicher Angestellter 57 Prozent seiner Zeit mit Kommunikation verbringt. Das umfasst sowohl Meetings als auch das Beantworten von E-Mails oder Chatnachrichten. Für die eigentliche Arbeit bleiben nur noch 43 Prozent Zeit übrig.
Größte Ablenkung bei der Arbeit: Ineffiziente Meetings
Der tägliche Meeting-Marathon ist dabei die Nummer eins auf der Liste der größten Störfaktoren. Fast 70 Prozent der Befragten gaben an, dass ineffiziente Meetings konzentriertes Abreiten unterbrechen und erschweren würden. Denn ständige Besprechungen seien erschöpfend. Das führe zu einem Mangel an Motivation und anschließender Unzufriedenheit.
Laut den Daten glaub zudem nur eine von drei Personen, dass sie in den meisten Meetings vermisst werden würde. Trotzdem haben die Befragten Angst, fern zu bleiben. Vor allem, weil es sich auf den beruflichen Werdegang auswirken könnte.
Künstliche Intelligenz um Arbeit flexibler zu machen
Laut Microsoft ließe sich das Problem lösen, wenn der Arbeitstag radikal neu gedacht wird. Der erste wichtige Schritt: Auf überflüssige Meetings verzichten. Das ist allerdings keine neue Erkenntnis. Auch andere Studien haben bereits gezeigt, dass Beschäftigte das Gefühl haben, ihre Zeit in vielen Besprechungen zu verplempern.
Allerdings bietet Microsoft auch eine moderne Lösung an. So könnte eine Künstliche Intelligenz Meetings zusammenfassen und Protokolle erstellen. So könnten sich Angestellte künftig synchron oder asynchron an Besprechungen beteiligen – also selbst entscheiden, wann und wo es für sie am Besten passt.
Bei der Befragung gaben Führungskräfte wiederum an, dass sie sich von KI vor allem erhoffen, ihre Arbeitskräfte bei notwendigen, aber sich wiederholenden Aufgaben zu unterstützen. Damit wollen sie ihr Wohlbefinden steigern und die Zeit verringern, die sie mit geringwertigen Tätigkeiten aufwenden. KI könne auf diese Weise Zeit und Energie einsparen.
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