Wirtschaft

Wohnen und Leben: So hoch sind die Lebenshaltungskosten in Basel

Lebenshaltungskosten Basel, Was kostet Basel, Mieten Basel, Schweiz, Leben in der Schweiz,
Adobe Stock/ Ekaterina Pokrovsky
geschrieben von Fabian Peters

Die Inflation macht vielen Mensch zu schaffen. Die Energiekrise scheint sich zwar zu entspannen und die Inflationsrate sinkt allmählich. Doch vor allem die Lebensmittelpreise steigen derzeit rasant – von den Mieten ganz zu schweigen. Aber wie hoch sind die Lebenshaltungskosten in den Großstädten? Beispiel Basel. 

Die Mieten im deutschsprachigen Raum steigen schon seit Jahren – vor allem in den Großstädten. Doch die Energiekrise und die Inflation haben das Leben noch einmal wesentlich teuerer gemacht. Zwar scheinen sich die Energiepreise mittlerweile wieder etwas zu entspannen.

Die Preise für viele Lebensmittel und Produkte steigen dennoch weiter an. Aber wie teuer ist eigentlich das Leben in den europäischen Großstädten im Vergleich? Heute: die aktuellen Lebenshaltungskosten in Basel.


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Homeoffice
Social Media Manager (m/w/d)
HomeServe Deutschland Holding GmbH & Co. KG in Frankfurt am Main
Praktikum im Bereich Social Media Governance ab März 2025
Mercedes-Benz AG in Stuttgart

Alle Stellenanzeigen


Lebenshaltungskosten Basel: Wie teuer ist die Stadt in der Schweiz?

Der sogenannte „Cost of Living Index – zu deutsch „Lebenshaltungskostenindex“ – ist ein theoretischer Preisindex, der die Kosten für verschiedene Produkte und Dienstleistungen in unterschiedlichen Ländern oder Städten miteinander vergleicht. Mittlerweile gibt es zahlreiche Websites, die einen solchen Preisvergleich versprechen.

Die Plattform Numbeo gilt jedoch als eine der größten datenbasierten Plattformen in puncto Lebenshaltungskosten. Der „Cost of Living Index by City 2023“ vergleicht dabei die Lebenshaltungskosten in Hunderten Großstädten weltweit. Den Maßstab und allgemeinen Vergleichswert bildet dabei die Stadt New York City, die gemeinhin als eine der teuersten Städte der Welt gilt.

Die Lebenshaltungskosten in Basel liegen laut Numbeo bei einem Wert von 129,1 (New York City: 100,00). Damit ist die Schweizer Großstadt sogar teurer als New York (Stand: 4. August 2023). Im Vergleich dazu: Berlin mit einem Wert von 70,6 auf Platz 109, München auf Platz 86 mit einem Preisindex von 72,8 und Köln mit einem Cost of Living Index von 70,1 auf Platz 116.

Wie hoch sind die Mieten in Basel?

In Sachen Lebenshaltungskosten liegt Basel auf Platz zwei der teuersten Städte der Welt. Im internationalen Vergleich ist die Stadt zudem 29,1 Prozent teurer als New York City (ohne Mieten).

Unter Berücksichtigung der Mietpreise (Cost of Living Index Plus Rent Index) ist die Schweizer Großstadt allerdings 10,1 Prozent günstiger als die US-amerikanische Millionenmetropole. in puncto Lebenshaltungskosten plus Mieten belegt Basel damit den achten Platz im Ranking der teuersten Städte der Welt.

Die Mietpreise für einen Single-Haushalt sehen laut Numbeo – Stand: 4. August 2023 – dabei wie folgt aus: 1.529,24 Euro für eine Wohnung im Stadtkern und 1.171,22 Euro Miete für eine Wohnung außerhalb des Zentrums. Für eine vierköpfige Familie: 2.889,43 Euro im Stadtkern und 2.260,72 Euro außerhalb des Zentrums.

Lebenshaltungskosten: Wie viel Geld braucht man in Basel?

Der Index-Plattform Numbeo zufolge liegen die Lebenshaltungskosten in Basel für eine vierköpfige Familie bei 6.427,23 Euro (ohne Miete) und 9.316,66 Euro (mit Miete im Stadtkern) sowie 8.687,95 Euro außerhalb des Zentrums.

Bei einem Einpersonenhaushalt sieht die Auswertung wie folgt aus: 1.742,05 Euro (ohne Miete) und 3.282,82 Euro (mit Miete im Stadtkern) sowie 2.913,27 Euro außerhalb des Zentrums. Insgesamt umfasst die Auswertung dabei sämtliche Lebenshaltungskosten: Miete, Nebenkosten, Restaurantbesuche, Kleidung, Lebensmittel, Auto, Reisen, Sparen und weitere.

Je nach Konsumverhalten und Lebensverhältnissen, kann der Schnitt jedoch variieren. Um die individuellen Lebenshaltungskosten in Basel und Co. zu berechnen, stellt die Plattform einen hauseigenen Kalkulator bereit.

Auch interessant:

Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).