PayPal gilt mittlerweile auch in Deutschland als die beliebteste Zahlungsmethode im Onlinehandel. Doch wie funktioniert PayPal eigentlich?
Trotz Kritik von Umweltschützer:innen ist das Online-Shopping weiterhin sehr beliebt – auch in Deutschland. Eines ist beim digitalen Geschäftsabschluss aber besonders wichtig: die Zahlungsmethode.
Laut einer Umfrage hat PayPal im Vergleich zu anderen Anbieter:innen dabei die Nase vorn. Etwa fünfzig Prozent der Befragten bevorzugen den „Bezahlfreund“ gegenüber Zahlungen per Rechnung oder Kreditkarte. Doch wie funktioniert PayPal eigentlich?
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Was ist PayPal?
PayPal wurde im Jahr 2000 von Max Levchin, Peter Thiel und Elon Musk gegründet. Besser gesagt: Musk schloss sein Unternehmen X.com mit Confinity, der Firma der anderen beiden Gründer, zusammen. Im Februar 2004 kam der Dienst auch nach Deutschland und erfreut sich seither großer Beliebtheit.
Mittlerweile hat PayPal laut eigenen Angaben 325 Millionen aktive User weltweit, die den Dienst nicht nur online, sondern auch per Smartphone im Geschäft einsetzen. Die Plattform inklusive Braintree, Venmo und Xoom steht heutzutage in mehr als 200 Märkten weltweit zur Verfügung.
Wie funktioniert PayPal?
Um PayPal zu nutzen, müssen User lediglich ein Konto anlegen und bei der Anmeldung einmalig ihre Bankdaten hinterlegen. Anschließend benötigen sie fortan nur noch ihre E-Mail-Adresse und ihr persönliches Passwort, um online bezahlen zu können.
PayPal funktioniert dabei wie ein Portemonnaie – allerdings digital. Je nachdem, wie viele Bankverbindungen ein User hinterlegt hat, kann er bei jedem Einkauf entscheiden, mit welchem Konto er bezahlen möchte.
Dabei erhalten Händler:innen den Rechnungsbetrag sofort per Überweisung. Via Lastschriftverfahren oder via Kreditkarte bucht PayPal die Summe dann wenige Tage später vom gewählten Bankkonto ab. Das funktioniert nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland.
Verbraucher:innen und Händler:innen können Geld in mehr als 100 Währungen empfangen, es in 56 Währungen auf ihr Konto abheben und in 25 Währungen Guthaben auf ihrem Account verwalten.
Wie funktioniert PayPal beim Thema Sicherheit?
Ganz besonders stolz ist PayPal auf seinen Käuferschutz. Falls Bestellungen nicht ankommen oder nicht mit der Angebotsbeschreibung übereinstimmen, kann PayPal dabei Geld zurückerstatten.
Außerdem überwacht das Unternehmen alle Transaktionen rund um die Uhr, um Betrug, Phishing und Identitätsdiebstahl zu verhindern. Kontodaten werden zudem nicht weitergeleitet.
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sichert Transaktionen
Jede Transaktion ist dabei mit einer modernen Verschlüsselungstechnologie gesichert. In diesem Bereich gibt es immer wieder neue Sicherheitsstandards, basierend auf HTTP, SSL und TLS-Verschlüsselungen.
Das bedeutet, dass Onlineshop-Betreiber:innen PayPal nur nutzen können, wenn sie die aktuellsten Versionen der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung benutzen und die neuesten Sicherheitsupdates installiert haben. Der Mindeststandard für Deutschland wurde laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) im Mai 2023 aktualisiert.
Allerdings gab es in der Vergangenheit auch immer wieder Fälle, in denen Cyberkriminelle versuchten, PayPal-User zu betrügen – beispielsweise durch täuschend echte Phishing-Mails. Nutzer:innen sollten ihre Transaktionen also immer genau beobachten und prüfen, ob die erhaltenen E-Mails echt sind. Bei Probleme sollte man sich an PayPal melden.
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