Meta will künftig die Zustimmung seiner User in der EU für personalisierte Werbung einholen. Nutzer der Plattformen Instagram und Facebook sollen dem Vernehmen nach die Möglichkeit haben, entsprechenden Werbeanzeigen zuzustimmen oder diese abzulehnen.
Facebook-Mutterkonzern Meta will künftig die Zustimmung seiner User in der EU einholen, bevor diesen personalisierte Werbung angezeigt wird. Das teilte das Unternehmen in einem aktualisierten Blogbeitrag mit. Demnach habe der US-Konzern seine Geschäftsbedingungen bereits angepasst.
Meta will Zustimmung für personalisierte Werbung in der EU einholen
Meta teilte außerdem mit, dass die Änderung eine Reihe von sich entwickelnden regulatorischen Anforderungen in der EU berücksichtigen soll. Hintergrund ist eine Entscheidung der irischen Datenschutzbehörde DPC (Data Protection Commissioner), die es dem US-Konzern untersagt, personalisierte Werbung in seinen Geschäftsbedingungen als Grundlage festzulegen.
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Meta hat seither zwar einige Änderungen vorgenommen, allerdings teilte der Europäische Gerichtshof (EuGH) Anfang Juli 2023 mit, dass das Unternehmen immer noch nicht gesetzeskonform agiere. Vor diesem Hintergrund hat Norwegen kürzlich beispielsweise personalisierte Werbeanzeigen auf Instagram und Facebook verboten, bis Meta seinen Verpflichtungen nachkomme.
Meta will EU-Vorgaben nachkommen
Mit der aktuellen Änderung scheint das Unternehmen dem nun nachkommen zu wollen. Meta teilte dazu mit:
Heute geben wir unsere Absicht bekannt, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung bestimmter Daten für verhaltensbezogene Werbung für Personen in der EU, dem EWR und der Schweiz von „berechtigten Interessen“ auf „Einwilligung“ zu ändern.
Ein Zeitplan für die Umsetzung der angekündigten Änderungen nannte das Unternehmen allerdings nicht. Für Instagram- und Facebook-User soll sich aber auch nach der Umsetzung nichts Grundlegendes ändern. Denn Meta will auch weiterhin personalisierte Werbung ausspielen – künftig aber nur noch nach vorheriger Zustimmung.
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