Die Inflation macht vielen Mensch zu schaffen. Die Energiekrise scheint sich zwar zu entspannen und die Inflationsrate sinkt allmählich. Doch vor allem die Lebensmittelpreise steigen derzeit rasant – von den Mieten ganz zu schweigen. Aber wie hoch sind die Lebenshaltungskosten in den Großstädten? Beispiel Wien.
Die Mieten im deutschsprachigen Raum steigen schon seit Jahren – vor allem in den Großstädten. Doch die Energiekrise und die Inflation haben das Leben noch einmal wesentlich teuerer gemacht. Zwar scheinen sich die Energiepreise mittlerweile wieder etwas zu entspannen.
Die Preise für viele Lebensmittel und Produkte steigen dennoch weiter an. Aber wie teuer ist eigentlich das Leben in den europäischen Großstädten im Vergleich? Heute: die aktuellen Lebenshaltungskosten in Wien.
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Lebenshaltungskosten Wien: Wie teuer ist die Mozartstadt?
Der sogenannte „Cost of Living Index – zu deutsch „Lebenshaltungskostenindex“ – ist ein theoretischer Preisindex, der die Kosten für verschiedene Produkte und Dienstleistungen in unterschiedlichen Ländern oder Städten miteinander vergleicht. Mittlerweile gibt es zahlreiche Websites, die einen solchen Preisvergleich versprechen.
Die Plattform Numbeo gilt jedoch als eine der größten datenbasierten Plattformen in puncto Lebenshaltungskosten. Der „Cost of Living Index by City 2023“ vergleicht dabei die Lebenshaltungskosten in Hunderten Großstädten weltweit. Den Maßstab und allgemeinen Vergleichswert bildet dabei die Stadt New York City, die gemeinhin als eine der teuersten Städte der Welt gilt.
Die Lebenshaltungskosten in Wien liegen laut Numbeo bei einem Wert von 66,6 (New York City: 100,00). Damit liegt die Mozartstadt auf Platz 195 (Stand: 28. Juli 2023). Im Vergleich dazu: Berlin mit einem Wert von 72,1 auf Platz 110, München auf Platz 84 mit einem Preisindex von 74,7 und Köln mit einem Cost of Living Index von 71,4 auf Platz 118.
Wie hoch sind die Mieten in Wien?
Im internationalen Vergleich ist Wien 33,4 Prozent günstiger als New York City (ohne Mieten). Unter Berücksichtigung der Mietpreise (Cost of Living Index Plus Rent Index) ist die Mozartstadt sogar 53,4 Prozent preiswerter als die US-amerikanische Millionenmetropole.
Die Mietpreise für einen Single-Haushalt sehen laut Numbeo – Stand: 28. Juli 2023 – dabei wie folgt aus: 886,81 Euro für eine Wohnung im Stadtkern und 667,82 Euro Miete für eine Wohnung außerhalb des Zentrums. Für eine vierköpfige Familie: 1.518,10 Euro im Stadtkern und 1.093,08 Euro außerhalb des Zentrums.
Lebenshaltungskosten: Wie viel Geld braucht man in Wien?
Der Index-Plattform Numbeo zufolge liegen die Lebenshaltungskosten in Wien für eine vierköpfige Familie bei 3.154,56 Euro (ohne Miete) und 4.672,66 Euro (mit Miete im Stadtkern) sowie 4.247,64 Euro außerhalb des Zentrums.
Bei einem Einpersonenhaushalt sieht die Auswertung wie folgt aus: 913,40 Euro (ohne Miete) und 1.811,84 Euro (mit Miete im Stadtkern) sowie 1.581,22 Euro außerhalb des Zentrums. Insgesamt umfasst die Auswertung dabei sämtliche Lebenshaltungskosten: Miete, Nebenkosten, Restaurantbesuche, Kleidung, Lebensmittel, Auto, Reisen, Sparen und weitere.
Je nach Konsumverhalten und Lebensverhältnissen, kann der Schnitt jedoch variieren. Um die individuellen Lebenshaltungskosten in Wien und Co. zu berechnen, stellt die Plattform einen hauseigenen Kalkulator bereit.
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Die Mozartstadt ist Salzburg.
Hallo liebe Leserin,
auch Wien darf als Mozartstadt bezeichnet werden. Gleiches gilt für Augsburg, Salzburg und Prag.
Herzliche Grüße
Fabian Peters