Ein Bastler hat Anleitung für eine reparierbare AirPods Pro-Case veröffentlicht. Denn noch verklebt Hersteller Apple Komponenten und macht eine Reparatur damit unmöglich.
Technische Geräte haben sich mittlerweile fest in unserem Alltag etabliert: Denn das Smartphone gilt als ständiger Begleiter. Kopfhörer machen das Musikhören und unkomplizierte Telefonate auch unterwegs möglich. Doch was kann man tun, wenn eines der Geräte den Geist aufgibt? Vorab: Die Antwort ist von der Marke abhängig.
Zwar möchte das EU-Parlament Verbraucherrechte langfristig stärken und ein Recht auf Reparatur festschreiben. Dennoch hapert es je nach Gerät und Hersteller noch an einigen Stellen. Besonders Apple glänzte im vergangenen Jahrzehnt nicht unbedingt, wenn es um die Reparatur von Produkten ging. So auch bei den AirPods und AirPods Pro.
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Diese AirPods Pro Ladehülle lässt sich reparieren
Denn sowohl bei den Kopfhörer als auch den zugehörigen Ladehüllen setzen Apple noch immer übereignet auf Klebstoff. Geht einmal etwas kaputt, so ist ein vollständiger Austausch meist die einzige Möglichkeit. Das wollte sich der YouTuber Ken Pillonel nicht bieten lassen und entwickelte eine eigene Lösung.
Deshalb veröffentlichte er Pläne zu seiner eigenen AirPods Pro Ladehülle. Im Vergleich zum Original bietet der Eigenbau eine austauschbare Batterie und einen USB-Typ-C Anschluss. Der YouTuber verwendet außerdem nur sehr sparsam Klebstoff und nur dort, wo dieser absolut notwendig ist.
Ein Schraubenschlüssel und etwas Aceton reichen für die Reparatur aus
Ein Beispiel liegt etwa in den Magneten, die an Ort und Stelle verbleiben müssen. Doch auch das macht Pillonel besser und verwendet durch Aceton auflösbaren Klebstoff. Zwei Schrauben halten die Hülle dabei zusammen. Für die Reparatur ist lediglich ein Schraubenschlüssel notwendig.
Für sein Experiment verwendete der YouTuber die erste Generation der AirPods Pro, da diese eine höhere Verbreitung haben und sich der Bastler besser mit dem Design auskennt. Für die Zukunft plant er jedoch vorerst nicht, andere Produkte nachhaltiger zu gestalten. Dennoch demonstriert eine Einzelperson, was ein Großkonzern anscheinend nicht umsetzen möchte.
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