Mit dem Voranschreiten der Elektromobilität nimmt auch der Bedarf an Ladestationen zu. Nachdem ein erstes Förderprogramm für private Wallboxen im Jahr 2021 auslief, legt die Bundesregierung nun nach. Für private Haushalte sind Zuschüsse in Höhe von 500 Millionen Euro vorgesehen. Doch es gibt Bedingungen.
Die Mobilitätswende schreitet weiter voran, denn immer mehr Elektroautos rollen über die Straßen in Deutschland. Der Bedarf an Ladestationen und privaten Wallboxen nimmt deshalb stetig zu. Doch im vergangenen Jahr gab es kein Förderprogramm für den Ausbau der E-Ladeinfrastruktur.
Bis Ende 2021 bestand wiederum die Möglichkeit, Zuschüsse über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zu beantragen. Insgesamt seien dabei 800.000 Anträge für eine Million Wallboxen gestellt worden. Das Programm belief sich auf ein Gesamtbudget in Höhe von 800 Millionen Euro. Doch trotz des regen Interesses hatte die Bundesregierung es auslaufen lassen.
Neue Stellenangebote
Mitarbeiter*in (m/w/d) für Social Media, Öffentlichkeitsarbeit und Städtepartnerschaft (m/w/d) meinestadt.de in Sachsenheim |
||
Content Creator / Social Media / Marketing (m/w/d) Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH in Delitzsch |
||
Content Creator / Social Media / Marketing (m/w/d) Halloren Schokoladenfabrik AG in Delitzsch |
Förderung für E-Ladeinfrastruktur zwischenzeitlich ausgesetzt
Doch nun hat das Bundesverkehrsministerium eine neue Förderung in Höhe 900 Millionen Euro angekündigt. Laut ARD steht ab Herbst 2023 demnach ein neues Programm für den Einbau von Ladestationen, Fotovoltaikanlagen und Speicherlösungen zur Verwaltung der Energie bereit.
Noch sind aber nicht alle Punkte geklärt. So ist beispielsweise unklar wie viel Geld einzelne Antragsteller erhalten können. Insgesamt rechnet die Bundesregierung mit einem Volumen von mehreren Zehntausend Anträgen. Von dem Fördervolumen sollen 500 Millionen Euro für private Wallboxen bereitstehen. 400 Millionen stehen für den Ausbau der Schnellladeinfrastruktur sowie gewerblich genutzte Pkw breit.
Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen rückläufig
Ein Grund für das Umdenken der Bundesregierung dürften allgemeine Sorgen über eine mangelnde Ladeinfrastruktur sein. Denn während die Zulassungsstellen im Jahr 2022 etwa 17,8 Prozent an Elektroautos verzeichneten, waren es in den ersten Monaten im Jahr 2023 bisher nur rund 15 Prozent.
Die Nachfrage scheint also leicht Rückläufig zu sein. Mit ihrem neuen Förderprogramm will die Bundesregierung die Elektromobilität deshalb wieder attraktiver gestalten und die Neuzulassung an E-Autos ankurbeln.
Auch interessant: